Polo Polo-Turnier steigt in Angermund

Es ist bereits das 13. Mal, dass sich im August dieses Jahres beim Düsseldorfer Polo- & Country-Club hochkarätig besetzte Polo-Teams beim High Goal Cup zum sportlichen Schlagabtausch gegenüberstehen werden.

 Organisator Christopher Kirsch ist mehrfacher Meister.

Organisator Christopher Kirsch ist mehrfacher Meister.

Foto: Matthias Gruber

„Wir haben die Veranstaltung in dem seit über 45 Jahren bestehenden Polo-Club in Angermund bewusst auf einen späteren Termin als sonst gelegt, um einen möglichst großen Abstand zur Corona-Pandemie zu schaffen“, erklärt Organisations-Chef Christopher Kirsch. Geplant ist das Turnier nun für das Wochenende vom 22. bis 24 August. Kirsch verweist auf eine weitere Besonderheit des Wettbewerbs, der auf der wunderschön gelegenen gelegenen Anlage der Familie Blanck im Kalkumer Wald über die Bühne gehen wird. „Die Polo-Turnierserie in Deutschland wird dieses Jahr von sechs auf vier Austragungen in Hamburg, Arpsen, München und eben Düsseldorf beschränkt. So ist die Veranstaltung in Düsseldorf die einzige der höchsten Spielklasse High Goal Cup geworden und hat an Bedeutung gewonnen.“ Kirsch, der als Polospieler fünfmal deutscher Meister war, hegt sogar die Hoffnung, dass deshalb in diesem Jahr nicht wie üblich vier Teams, sondern sogar sechs an den Start gehen werden.

Die zu erwartenden vielen tausend Zuschauer haben am Rande der umfangreich renovierten Anlage wie gewohnt die Möglichkeit, mit ihren Kindern auf Woldecken zu sitzen, zu picknicken und die Teams anzufeuern. Sie werden sowohl deutsche Spieler als auch Spitzenkönner aus dem Ausland auf ihren Spezialpferden bewundern können. Mit Geschwindigkeiten bis zu 60 Kilometer pro Stunde galoppieren sie über die beiden jeweils 230 x 123 m großen Rasenplätze hinter dem Ball her. Die besten von ihnen stammen aus Argentinien, dem Heimatland des Polo. „Wir haben bereits die Zusage von Poloprofi Micky Duggan, dessen Großvater 1936 die olympische Goldmedaille im Polo auf dem Berliner Maifeld gewonnen hat“, freut sich Organisationschef Kirsch. „Vielleicht gibt es bald wieder Polo bei Olympia. Die Italiener, die die Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d`Ampezzo austragen, sollen daran denken, Polo auf Schnee und mit Pferden mit Spezialhufen in das Programm einzubeziehen.“