Skaterhockey Alle Eagles sind bereit für das zweite Finalspiel

Kaarst. · Dass Titelverteidiger Kaarst mit vollem Kader ins Rückspiel um die Deutsche Skaterhockey-Meisterschaft geht, liegt auch an der medizinischen Betreuung.

Essens Torhüter Marvin Frenzel gilt es zu überwinden, wollen die Crash Eagles schon am Samstag die erfolgreiche Titelverteidigung feiern.

Foto: CEK

Okay, spielen und ins Tor treffen, nach Möglichkeit öfter als der Gegner, müssen sie selbst. Doch Dominik Boschewski, Mannschaftskapitän des Deutschen Skaterhockey-Meisters Crash Eagles Kaarst, weiß aus eigener leidvoller Erfahrung nur allzu gut, dass es darauf alleine nicht ankommt, um erfolgreich zu sein.

Sondern auch um die Rundum-Betreuung der Akteure, denn das schnelle und oft körperbetonte Spiel auf den Rollen fordert seinen Tribut. „Unsere medizinische Versorgung ist absolut top und die Ausfallzeiten der Spieler sind sehr gering,“ sagt Boschewski. Dass kann in der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft ein durchaus entscheidender Faktor sein.

Denn dass der Titelverteidiger am Samstag in Bestbesetzung in das zweite Finalspiel beim SHC Rockets Essen (18 Uhr, Helmut-Rahn-Sportanlage an der Raumerstraße) gehen kann, hat er auch Physiotherapeutin Tanja Dietrich zu verdanken. Sie „hatte unter der Woche ordentlich zu tun,“ sagt Trainer Georg Otten im Rückblick auf das Hinspiel, das seine Schützlinge nach 1:4-Rückstand mit 8:5 für sich entschieden. „Hintenraus hatten die Eagles den längeren Atem und gewannen verdient Spiel eins der Playoff-Serie,“ sparen die Rockets auf ihrer Facebook-Seite nicht mit Lob für den Kontrahenten. Was sie mit Sicherheit aber nicht daran hindern wird, am Samstag voll zur Sache zu gehen, denn für sie ist die Partie die letzte Chance auf den Titel – nur mit einem Sieg können sie ein Entscheidungsspiel erzwingen, das dann am Sonntag, 8. Dezember, um 18.30 Uhr in der Kaarster Stadtparkhalle angepfiffen würde.

„Essen ist ungemein heimstark und wird alles geben, um ein drittes Spiel zu erreichen,“ ist Otten denn auch überzeugt und schlussfolgert daraus: „Wir haben noch nichts erreicht und das wissen die Jungs auch.“ Schließlich sind die Kaarster das beste Beispiel, dass man auch nach einer Auftaktniederlage noch Meister werden kann – 2017 gegen Iserlohn und im Vorjahr gegen Köln gelang ihnen genau dieses Kunststück. Otten weiß auch, wie die Eagles ein Entscheidungsspiel vermeiden können: „Wir müssen eine konzentrierte Leistung über die volle Spielzeit bringen.“