Feuerwehr: Sirenen richtig deuten

Dormagen. Die Freiwillige Feuerwehr Dormagen weist darauf hin, dass sie ihre Einsatzkräfte seit zwei Jahren zusätzlich zum Funkmelder über Sirenen alarmiert. Dies hat für die Wehr viele Vorteile, nicht jeder kann aber die Sirenensignale auseinander halten.

Wenn die Einsatzkräfte der Freiwilligen Wehr zu einem Einsatz gerufen werden, bei dem es um konkrete Lebensgefahr geht, dann heult die Sirene dreimal je 15 Sekunden lang, meist auch nur in dem Ortsteil, in dem die Alarmierung erfolgt. Handelt es sich um ein Großschadensereignis, dann heulen die Sirenen im gesamten Stadtgebiet eine Minute lang mit auf- und abschwellendem Ton.

Die Bevölkerung wird zusätzlich mit Hilfe von Lautsprecherwagen und über Radio gewarnt. Die Leiterin der Freiwilligen Feuerwehr, Sabine Voss, bittet um Verständnis für die doppelte Alarmierung der Einsatzkräfte. „Jeder Betroffene ist froh, wenn er so schnell wie möglich Hilfe bekommt.“

In „einfachen Fällen“ wie zum Beispiel bei einer Ölspur oder einem umgestürzten Baum, werden die Einsatzkräfte nicht über die Sirenen alarmiert. Eine Beschreibung der Alarmsignale und Hörbeispiele zur Sirenenalarmierung finden sich auf der Internetseite: www.dormagen.de