Kreismuseum Zons: Handwerker bei der Arbeit

Im Kreismuseum Zons konnten die Besucher 32 Ausstellern während ihrer Arbeit über die Schulter schauen.

Dormagen. Wer noch keine Idee hatte, was er seinen Liebsten zu Weihnachten schenken könnte, der wurde am Wochenende auf dem 32. Adventsmarkt des Kreismuseums Zons fündig. Unter dem Motto „Handwerker bei der Arbeit“ zeigten die 32 Aussteller auf zwei Etagen ihr Können.

Kurz vor Weihnachten gab es vor allem Dekoration und Accessoires für das kommende Fest zu entdecken: Weihnachtssterne aus Alufolie und Seidenpapier, handbemalte Christbaumkugeln, Sterne und gehäkelter Baumschmuck.

Bei Musik und gemütlicher Atmosphäre konnten die Besucher sehen, wie Körbe aus Weidenzweigen geflochten oder Kissen und Decken bestickt werden. Aussteller Herwart Frie zeigte, was mit Porzellan alles möglich ist. Dabei reichte die Palette von Spardosen, Teelichthaltern und Eierbecher bis zu Salz- und Pfefferstreuern.

Das Angebot an selbst kreiertem Schmuck war besonders groß. Unikate aus Glas, Perlen und Zinn fanden ebenso Anklang wie kreative Mode, darunter Hüte und Schals aus Filz und Seide von Emma Leicht aus Köln.

Daneben hatten die Besucher die Qual der Wahl, die zahlreichen Teddybären ließen nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Am Stand von Brigitte Beckmann aus Düsseldorf gab es zahlreiche Puppen, Rotkäppchen gleich neben Pippi Langstrumpf, natürlich mit dazugehörigem Pferd.

Besonders beliebt war der Stand mit Miniatur-Puppenstuben von Gunhild Schwadt aus Schwelm. „Die Häuser lasse ich mir meist bauen, danach tapeziere ich die Wände und richte sie komplett ein“, sagte Schwadt. Dabei stimmte jedes Detail, das zeigte sich vor allem an dem liebevoll gestalteten Lebensmittelmarkt im Format 1:12.

Auch für die anderen Sinne gab es reichlich Anregung. Selbst gemachte Pralinen oder doch lieber einen Bratapfel genießen? Im Keller konnten es sich die Besucher bei einem Punsch und Kuchen gut gehen lassen. Hier wurden selbst gemachte Weihnachtsliköre, Honig sowie Marmeladen und Chutneys angeboten.

Das abwechslungsreiche Programm bot auch viel Unterhaltung für die kleinen Besucher. An einem Tisch konnten sie malen oder zusammen mit der Dormagener Künstlerin Christina Althaus Engel entwerfen und gestalten und so ihre ganz eigene Vorstellung von einem Engel ausdrücken.

Für das Rahmenprogramm und die musikalische Untermalung hatte sich Henning Ballmann ein Musikprogramm ausgedacht und unterhielt damit auf einer historischen Drehorgel. Abschließend konnten die Besucher Lob und Kritik in einem Gästebuch aufschreiben.