„Grevenbroicher Gartentage“ 2024 Grünes Paradies für Hobbygärtner am Alten Schloss
Grevenbroich · Wer Spaß am Gärtnern hat, für den ist diese Veranstaltung sicherlich ein Muss: Am Alten Schloss startet am Sonntag die dritte Auflage der „Grevenbroicher Gartentage“. Rund 40 Aussteller werden mit im Boot sein. Geboten wird ein Programm für die ganze Familie.
Das Areal rund um das Alte Schloss wird am Sonntag, 5. Mai, einmal mehr zum Schauplatz der „Grevenbroicher Gartentage“. Rund 40 Aussteller sind bei der dritten Auflage des grünen Events mit von der Partie. Präsentiert werden vor allem klimaresistente Pflanzen sowie andere schöne und nützliche Dinge für den heimischen Garten. Der Eintrittspreis ist überschaubar: Erwachsene zahlen fünf Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren kommen kostenlos rein. Und: Hunde an der Leine sind erlaubt.
Veranstalter ist wieder die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing (GfWS), unterstützt von den Ehrenamtlerinnen Ulrike Oberbach und Andrea Conrads-Wendtland. Das Team hat in den vergangenen Monaten wieder reichlich Experten rekrutiert, die am Sonntag nicht nur verkaufen, sondern die Besucher auch beraten werden. „Ich denke, wir haben eine schöne Mischung zusammengestellt“, sagt Andrea Istas von der GfWS.
Von 11 bis 16 Uhr gibt es auf dem Schlossplatz und im angrenzenden Finlay-Park einiges zu sehen. Spezialisten aus der Region werden zahlreiche Pflanzenarten anbieten, die einerseits klimaresistent, andererseits insektenfreundlich sind – darunter Geum und Clematis. „Mit dabei ist auch die Kamelien-Stiftung, die über die Hege und Pflege dieses wunderschönen, immergrünen Frühjahrsblühers aufklärt“, berichtet Ulrike Oberbach. Zudem sollen die „Gartentage“ auch dazu beitragen, dass der eine oder andere graue Vorgarten etwas grüner wird. So sind etwa Bäume im Angebot, die schmal wachsen, nicht zu hoch werden, aber dennoch das Haus beschatten.
Handgeflochtene Körbe, Gartendekorationen aus Keramik und formschöne Feuerschalen werden am Sonntag ebenso ausgestellt wie spezielle Rosenzüchtungen, trockenresistente Stauden und langlebige Balkonpflanzen. Und auch die „Friedensherde“ von Blauschäferin Bertamaria Reetz wird wieder dabei sein. Das Veranstaltungsgelände ist in diesem Jahr etwas gerafft worden. Der Platz auf der Wiese hinter dem Alten Schloss wird diesmal nicht mehr „bespielt“ – denn: „Im vergangenen Jahr war es dort recht sumpfig, das wollen wir unseren Ausstellern nicht mehr zumuten“, sagt Andrea Istas. Auf dem Gelände waren 2023 vor allem heimische Vereine präsent, die nun näher ans Schloss heranrücken werden.
Der BUND klärt
am Sonntag über Igel auf
Das betrifft zum Beispiel den Bund für Umwelt und Naturschutz, der am Sonntag über Igel aufklären und Kinder dazu einladen wird, einen überdimensional rekonstruierten Igel-Bau einmal von innen zu erkunden. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald wird mit ihrem Waldmobil präsent sein – und Oliver Tillmanns vom Arbeitskreis Heimischer Orchideen stellt seltene Pflanzen vor, die direkt vor der Haustür, aber dennoch im Verborgenen blühen. Für die kleinen Besucher wird es ein Extra-Programm mit Spiel- und Bastelangeboten geben. Und die Falknerin Ekle Ewert aus Brüggen bietet hautnahe Begegnungen mit ihrer Schleiereule namens Rembrandt. Gastronomie gibt es auch: „Wir haben einige Foodtrucks verpflichtet, die für die Beköstigung der Besucher sorgen werden“, sagt Andrea Istas. Das Angebot reicht von herzhaften Wurstspezialitäten über Torten bis hin zu Softeis. Für musikalische Unterhaltung sorgen am Nachmittag die „Swingenden Gärtner“, eine Jazzband aus Köln. Wissenswertes über den Finlay-Park erklärt Stadtführerin Anja Heling bei kostenlosen Rundgängen, die um 12 und 13.30 Uhr starten.
Mit dem Aufbau und der Umzäunung des Geländes wird am Sonntag gegen 7 Uhr begonnen. Die Parkplätze am Alten Schloss werden bereits am Samstagnachmittag gesperrt. Insgesamt wird es drei Kassen und damit eine mehr als in den Vorjahren geben: Einlassstellen sind an der Erftbrücke an der Schlossstraße, an der Alten Feuerwache und in der Nähe des historischen Torbogens. „Alles ist bestens vorbereitet“, sagt Andrea Istas. „Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen.“