Straße „Am Hammerwerk“wird ausgebaut

Grevenbroich. Die Pläne für die Straße Am Hammerwerk haben eine weitere Hürde genommen. Am Dienstag beschloss der Planungsausschuss mehrheitlich den Bebauungsplan. Seit Jahren gilt die Straße mit ihrem hohen Verkehrsaufkommen und vielen Zufahrten zu Gewerbebetrieben als neuralgischer Punkt im Stadtverkehr.

Erste Ausbaupläne gehen bis auf das Jahr 1997 zurück. 2001 bewilligte das Land einen Zuschuss, der noch bis 2012 zur Verfügung steht. Die Stadt finanziert das Projekt mit 199 000 Euro.

Die Baumaßnahmen im Einzelnen: Um die Zufahrt zu den Gewerbebetrieben Am Hammerwerk zu erleichtern, wird die Straße von derzeit zehn auf insgesamt 15 Meter verbreitert und mit einer neuen Asphaltdecke versehen.

Der Ausbau erfolgt zweispurig mit einem Abbiegestreifen. Außerdem entsteht beidseitig ein 1,50 Meter breiter Radweg. Da die Straße dank des abschnittweisen Ausbaus über die gesamte achtmonatige Bauzeit befahrbar bleibt, hätten die angesiedelten Gewerbetreibenden keine existenzbedrohenden Einnahmeverluste zu befürchten, versichert Bourzo Dehkordi vom städtischen Planungsamt.

Die UWG blieb bei ihrer bereits in früheren Diskussionen geäußerten Ablehnung. Angelika Teske-Naumann bezeichnete das Projekt als „absolut überdimensioniert“. Sie mahnte, ebenso wie Dieter Dorok (Grüne), einen abgespeckten Ausbau an. Nach Einschätzung der Verwaltung würde dieser nicht ausreichen, um den Verkehr auf der viel befahrenen Straße zu regulieren.