Ausstellung: Malerin trifft auf Fotografin
„Helle“ am Sonntag in der Städtischen Galerie eröffnet.
Büttgen. Die Künstlerinnen Ulli Böhmelmann und Nicole Ahland haben mehr Gemeinsamkeiten als das Geburtsjahr 1970: Ihre Arbeiten, so unterschiedlich sie auch sind, harmonieren bestens miteinander — da bot sich eine gemeinsame Ausstellung geradezu an. Die heißt „Helle“ und wurde Sonntag in der Städtischen Galerie im Rathaus Büttgen eröffnet.
Ulli Böhmelmann aus Köln ist mit Objekten vertreten, Nicole Ahland mit Fotografie, die auf den ersten Blick auch mit Malerei verwechselt werden kann. Was auffällt: Es gibt außer Schwarz, Weiß und allen Tönen dazwischen keine weitere Farbe. Das tut dem Ausstellungsraum gut, die Werke sind prägnant, schnörkellos.
Böhmelmann zeigt vor allem Objekte aus weißem Vliesstoff. Den hat sie in Streifen geschnitten, unterschiedlich große runde Formen daraus gemacht und diese aneinander geklebt. Nicole Ahland ist Fotografin. Die Wiesbadenerin, die Kunst studiert und dabei die Fotografie als ihr Ausdrucksmittel entdeckt hat, verzichtet darauf, Reales abzubilden.
Die Ausstellung ist bis zum 19. Oktober geöffnet: Montags bis mittwochs von 9 bis 12 sowie von 14 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr, freitags und samstags von 9 bis 12 Uhr, sonntags von 11 bis 17 Uhr.