Bruderschaft feiert 75-Jähriges
Sebastianus-Schützen organisieren Jubiläumsbiwak. Bruderschaft veröffentlicht Festbuch „Ortschaft Holzbüttgen“.
Kaarst. Wenn Thomas Tillmann vom „Tag der Familie“ spricht, sind nicht etwa Besuche im Zoo oder im Park gemeint. Erlebnisorientiert dürfte dieser Tag aber wohl besonders für Kinder werden: Die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Holzbüttgen feiert Christi Himmelfahrt, 2. Juni, ihr 75-jähriges Bestehen mit einem buntem Programm.
Los geht’s um 11.30 Uhr an der Pfarrkirche Sieben Schmerzen Mariens. Neben klassischer Marschmusik sollen auch moderne Elemente in das Musikprogramm einfließen. Außerdem dürften die Getränkepreise bei den Besuchern punkten, meint Tillmann: „Getränke kosten 1 Euro, Kinder zahlen nichts“, berichtet der Pressewart und stellvertretende Beisitzer der Bruderschaft. Es gibt einen Segway-Parcours. Neben Ständen für Dosen- und Pfeilwerfen wird eine Hüpfburg aufgebaut. Fußballfans können nicht nur auf eine Torwand zielen, sondern erfahren auch, mit welcher Schusskraft sie den Ball ins Tor kicken. Für eine Fahrradcodierung ist die Polizei vor Ort.
Brudermeister Volker Schöneberg ist zuversichtlich, dass das Biwak ein Erfolg wird. „Das Einzige, was uns noch fehlt, ist der Schützenkönig. Findet sich einer, würde das den Tag abrunden“, so der Brudermeister. Er hofft, dass bis zu Beginn des Bezirksschützenfestes am 6. August noch ein Schützenkönig gekürt werden kann.
Anlässlich des Jubiläums verkauft die Bruderschaft ein Festbuch. Die Historie von Bruderschaft und Holzbüttgen wird erläutert.
Die Holzbüttger Schützen sind bereits in einer Woche aktiv: Beim Bezirksjungschützentag am Sonntag, 8. Mai, werden nach dem Jugendgottesdienst alle Bruderschaften mit bis zu 400 Personen durch den Ort ziehen. Bei einem Wettbewerb im Fahnenschwenken können sich Kinder und Jugendliche verschiedener Altersklassen in ihrer Schwungtechnik messen. Neben dem Bezirks- und Bezirksschülerprinzen wird auch der Edelknabenkönig ermittelt, der sich beim Schießen mit einem Lasergewehr beweisen muss. Außerdem kann man in den Boxring steigen, im Jugendzentrum Spiele ausprobieren oder in einem Kettcar-Parcours seine Runden drehen. „Wir hoffen, dass viele Besucher kommen, um den Tag mit uns zu feiern“, meint Christoph Gaspers, Organisator und ehemaliger Jungschützenmeister.