Nachfragebündelung für schnelles Internet Glasfaserausbau in Holzbüttgen

Holzbüttgen. · (Red) Gute Nachrichten für Holzbüttgen: Die Nachfragebündelung für den Glasfaserausbau wird bis zum 22. März verlängert. Rund 22 Prozent aller Haushalte haben bisher einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser geschlossen.

Auf diesem alten Plakat steht noch der 25. Januar als Stichtag.

Foto: Stephan Seeger

Das erforderliche Ziel bis zum Stichtag ist 40 Prozent. Der eigentliche Stichtag war der 25. Januar, bis dahin hatten sich zu wenige Haushalte für einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser entschieden. Holzbüttgen ist bisher nur eingeschränkt mit Breitband ­‑versorgt.

Bürgermeisterin Ursula Baum freut sich über die Verlängerung: „Wir benötigen noch 18 Prozent, um Holzbüttgen ans Breitband anzuschließen und zukunftssicher zu machen. Deshalb war die Verlängerung wichtig: Der Traum vom schnellen Internet in Holzbüttgen ist noch nicht ausgeträumt“, sagt sie. Für Familien, Firmen und Privatpersonen werde eine schnelle Verbindung in der Zukunft immer wichtiger. Baum: „Egal ob Homeoffice oder Distanzunterricht – ohne schnelles Internet geht es nicht.“

Auch Breitbandkoordinatorin Britta Bischet begrüßt die Verlängerung. Sie ist für Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Thema Glasfaser. „Von der Nachfragebündelung, bis hin zum Ausbau und Anschluss: Ich stehe allen interessierten Bürgern während des kompletten Prozesses zur Seite und berate gerne. Auch bei Problemen während des Ausbaus bin ich jederzeit ansprechbar“, sagt sie.

Sollten bei den Ausbauarbeiten Mängel entstehen, können diese unbürokratisch gemeldet werden. Dafür wurde der städtische Mängelmelder um die neue Kategorie „Glasfaserausbau“ erweitert. Die Stadt bittet darum, diese Kategorie – beispielsweise bei Mängeln am Bordstein nach den Ausbauarbeiten – zu benutzen. Über die Breitbandkoordinatorin wird dann unmittelbar der Kontakt zur Deutschen Glasfaser gesucht und eine Beseitigung der Schäden angefordert. „Bisher erreichen mich Schadensmeldungen nur vereinzelt. Angesichts des Umfangs der Bauarbeiten liegt die Zahl der Mängel in einem sehr vertretbaren Bereich“, sagt Bischet.

(NGZ)