Die Stadt Kaarst beteiligt sich an dem europaweit ausgerufenen Tag, der alljährlich am zweiten Sonntag im September stattfindet, in diesem Jahr morgen. Er ist eine gemeinsame Aktion der zuständigen Ministerien der Bundesländer, der Landespfleger, der Landesarchäologen, der kommunalen Spitzenverbände, des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz, der Landeskirchen, des Deutschen Heimatbundes, der Deutschen Bürgervereinigung sowie der Kreise, Städte, Gemeinden, Verbände, Vereine, privater Denkmaleigentümer, Bürgerinitiativen und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Die Fördergemeinschaft BraunsMühle Büttgen wird ihre Turmwindmühle öffnen, der Museums-Förderverein Kaarst den Tuppenhof in Vorst (jeweils von 11 bis 18 Uhr). Sowohl der Tuppenhof wie auch die BraunsMühle bieten den Besuchern nicht nur am Tag des offenen Denkmals, sondern auch zu den Öffnungszeiten an den Wochenenden Einblick in die bäuerliche Kultur und in das Müllerhandwerk.

Zurück in die napoleonische Zeit will Regionalgeschichtsforscher Reinhold Mohr im Tuppenhof ab 15 Uhr mit einem Vortrag über die Schlacht am 14. Juni 1815 in der Nähe von Lüttich führen. Dieter Noack wirft den Backofen an und backt von Besuchern mitgebrachten Brotteig ab.

Die Fördergemeinschaft BraunsMühle zeigt, wie die vorindustrielle Mehlproduktion funktionierte. Die Führer erläutern den technischen Betrieb der Mühle und geben Auskunft über die Geschichte der Mühle.

In diesem Jahr öffnet auch die romanische Kirche Alt St. Martinus im alten Dorf von 11 bis 16 Uhr ihre Tür für Besucher.

Unter Einbeziehung der geöffneten Einrichtungen bietet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club eine geführte Fahrradtour mit einer Mitarbeiterin der Unteren Denkmalbehörde zu einer Vielzahl der Kaarster Denkmäler und Kulturstationen an. Start ist um 11 Uhr vor dem Rathaus Kaarst am Neumarkt. Der Eintritt für alle Veranstaltungen ist kostenlos. Red