Fechten: Hartung Zweiter beim Weltcup in Warschau
Insgesamt waren drei Dormagener unter den besten 16.
Dormagen. Grund zur Freude hatten die Säbelfechter des TSV Bayer Dormagen beim Weltcup in Warschau. Unter den Augen von Bundestrainer Vilmos Szabo sicherte sich Maximilian Hartung den zweiten Platz. In Robin Schrödter und Benedikt Wagner schafften zwei weitere Dormagener den Sprung unter die Top 16 des hochklassig besetzten Weltcups.
Hartung zeigte sich in Warschau in blendender Verfassung. Er setzte sich zunächst gegen die beiden Italiener Alberto Pellegrini (15:12) und Enrico Berre (15:14) durch und zog anschließend mit einem 15:13 gegen den Russen Nikolay Kovalev ins Viertelfinale ein. Hier behielt Hartung gegen den Franzosen Vincent Anstett die Nerven und gewann mit 15:13.
Im Halbfinale agierte der Dormagener erneut bärenstark und ließ dem Italiener Luigi Samele mit 15:10 keine Chance. Den Traum vom Weltcup-Sieg beendete dann im Finale ein weiterer Italiener: Aldo Montano behielt gegen Max Hartung die Oberhand und setzte sich im Gefecht um den Weltcup-Sieg deutlich mit 15:5 durch.
Neben Hartung überzeugten auch Robin Schrödter und Benedikt Wagner. Beide erreichten das Tableau der besten 16. Schrödter siegte gegen Csanad Gemesi (Ungarn, 15:12) und den Franzosen Nicolas Rousset (15:13), bevor er sich Aron Szilagyi, dem Olympiasieger von London 2012, mit 6:15 geschlagen geben musste.
Sein Teamkollege Benedikt Wagner setzte sich mit 15:9 gegen den Österreicher Nikolai Nikolic durch und zog mit einem 15:13-Erfolg gegen den Koreaner Eunseok Oh in die Runde der besten 16 ein. Hier unterlag Wagner dem Halbfinalgegner von Max Hartung, Luigi Samele, mit dem gleichen Ergebnis. Wagner wurde in der Endabrechnung 12., Schrödter landete auf dem 16. Rang.