Fußball: FCB ist zurück in der Bezirksliga

Büderich macht durch einen 6:0-Sieg gegen den DSC II frühzeitig sein Meisterstück.

Büderich. Sechs Spieltage vor dem Saisonabschluss in der Kreisliga A steht der FC Büderich seit Sonntagabend bereits als Meister fest. Nach einem in der zweiten Halbzeit überzeugend herausgespielten 6:0-Erfolg gegen die am Ende restlos überforderte Reserve des Düsseldorfer SC flogen im Stadion am Eisenbrand die Sektkorken.

Sogar der sonst so disziplinierte Trainer Dragan Dasovic konnte der obligatorischen Bierdusche nicht entgehen. Ein Zeugnis des neuen Büdericher Selbstbewusstseins: Der Vorstand hatte zuvor bereits Meister-T-Shirts anfertigen lassen, die von den Spielern nach dem Abpfiff gegen die bierdurchtränkten Trikots eingetauscht wurden.

Schon jetzt steht fest: Es war eine einmalige Saison für den FC Büderich. Nicht eine einzige Niederlage leistete sich die Mannschaft bisher, nur dreimal musste man sich mit einem Punkt zufrieden geben. Es war nicht immer glanzvoll, was der FCB auf dem Spielfeld bot, jedoch stets effektiv.

Spieler wie Benny Niesen, Florian Kreuzer oder Toni Vidovic sind eigentlich zu gut für die Kreisliga, das wurde in engen Spielen, in dem die Verantwortunsgträger in den entscheidenden Momenten ihre Klasse unter Beweis stellten, immer wieder deutlich. Aber auch das von Dasovic zusammengestellte Kollektiv funktionierte und dürfte durchaus höheren Ansprüchen genügen.

Glanzvoll war das Spiel auch am Sonntag zunächst nicht. Zwar gingen die Büdericher nach 40 Minuten durch Florian Kreuzer in Führung, ansonsten war die Partie aber eher niveauarm. Das änderte sich im zweiten Durchgang, nachdem Kapitän Benny Niesen einen Pfostenabpraller in der 57. Minute in den Maschen versenkte. Jetzt spielte der Gastgeber befreit auf. Ein kurzer Schreck glitt den Zuschauern in die Glieder, als der Heber eines Gäste-Spielers sich auf das Lattenkreuz des von Mark Rüttgers gehüteten Büdericher Tores senkte. Aber nach dem 3:0 durch Kreuzer auf Vorlage von Thimo Stoffers war die Begegnung vorzeitig entschieden.

Der Rest war ein torreiches Schaulaufen: Mit einem wuchtigen Kopfball markierte Kreuzer mit seinem dritten Treffer an diesem Nachmittag das 4:0. Zwei Minuten vor dem Abpfiff ließ Niesen das 5:0 folgen. Und in der Nachspielzeit setzt Peter Filocha mit einem satten Fernschuss noch einen drauf. Der Rest war Freude pur — und die hielt auch noch bis nach Mitternacht an.