Fußball-Niederrheinliga: TuS Bösinghoven ist mit dem „Apachen“ einig

Der Niederrheinligist strebt Kaderveränderungen an. Am 7. Januar kommt die Fortuna.

Bösinghoven. Bei einem oberflächlichen Blick auf die Lage des TuS Bösinghoven in der Fußball-Niederrheinliga scheint der Liga-Neuling voll im Soll zu sein. Der siebte Platz nach Hinrunde kann sich sehen lassen. Doch Team-Manager Christoph Peters ist erst zufrieden, wenn der Klassenerhalt unter Dach und Fach ist. „Wir hätten mehr Punkte holen können. So haben wir nur fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge“, mahnt Peters.

Anlass zur Sorge gibt der Aderlass im Abwehrbereich des TuS. Marc Sesterhenn und Malte Orlikowski werden nach ihren Verletzungen so schnell keinen Fußballplatz mehr betreten können. Und auch Tim Heinze verletzte sich erneut, nachdem er monatelang mit einem Fußbruch gefehlt hatte. Einen festen Platz in der Innenverteidigung hatte Mehmet Özer. Der Abwehrturm wird den TuS allerdings zum neuen Jahr Richtung Duisburg verlassen. „Der FSV Duisburg will Özer unbedingt haben“, sagt Christoph Peters. Da stellt sich Bösinghoven nicht quer, zumal eine gute Ablösesumme fließen soll.

Robert Palikuca könnte den Platz in der Innenverteidigung einnehmen. In der Winterpause sieht sich der TuS bereits fleißig nach neuen Spielern um. Für den Abwehrbereich will Peters seine guten Kontakte zu Fortuna Düsseldorf spielen lassen. Eine kurzfristige Verstärkung könnte auch der erfahrene Erdal Eraslan sein, der erst im Herbst beim GSV Moers anheuerte. Doch da gestalten sich die Verhandlungen zäh.

Für den Sturm ist Peters aber bereits fündig geworden. Mit Erkan Sevinc, der in der Vorsaison noch mit dem FSV Duisburg gegen den TuS antrat, ist man sich schon einig. Der „Apache“, wie der Spieler wegen seines Aussehens genannt wird, hält sich momentan in der A-Liga fit und schießt dort, wie auch zu seinen besten Zeiten beim TV Jahn Hiesfeld, Tore am Fließband.

Winterzeit ist auch Hallenfußballzeit. Der TuS tritt am 8. Januar bei der Meerbuscher Stadtmeisterschaft an.

Doch vorher geht es nochmal nach draußen: Im Zweitliga-Herbstmeister Fortuna Düsseldorf kommt am 7. Januar (13 Uhr) ein attraktiver Gegner an den Windmühlenweg. „Fortuna wird auch schon ein paar Neuverpflichtungen dabei haben“ verspricht Peters.