Fußball-Niederrheinliga: TuS Bösinghoven ist zu Hause eine Macht
Jeschke-Elf gewinnt gegen den 1. FC Viersen mit 3:2.
Bösinghoven. Der TuS Bösinghoven bleibt in der Fußball-Niederrheinliga zu Hause eine Macht. Mit dem 3:2 gegen den 1. FC Viersen holten die Gelb-Schwarzen ihren vierten Heimsieg. Die Zuschauer sahen in den ersten 30 Minuten ein rassiges Niederrheinligaspiel. Beide Teams setzten voll auf Offensive. Die Hausherren erwischten den besseren Start. Nach einer Ecke brachte Coulibaly den TuS 1:0 in Führung. Für den Ausgleich sorgte der TuS selbst. Christian Spielmann wollte klären und traf nach 25 Minuten ins eigene Tor.
Doch schon im Gegenzug zeigte sich erneut die individuelle Klasse der Gastgeber. Roberto Gambino bediente Dauser, der seinen Gegenspieler stehen ließ und zur erneuten Führung für Bösinghoven traf. Die Schlussphase der ersten Hälfte gehörte wieder den Viersenern. TuS-Keeper Marco Schmitz konnte sich mehrfach auszeichnen, wurde kurz vor dem Pausenpfiff jedoch von seiner Abwehr im Stich gelassen.
Zweimal rettete Schmitz in höchster Not, musste dann aber einen weiteren Nachschuss passieren lassen. Mit 2:2 ging es in die Kabinen. „Wir betteln um den Ausgleich, das darf nicht sein“, analysierte TuS-Trainer Wolfgang Jeschke.
Mit frischem Elan kam der Gastgeber zurück aufs Feld und hatten durch Dauser per Kopf die Chance zum 3:2. Viersen hatte in der 75. Minute die beste Möglichkeit, erstmals in Führung zu gehen, doch Schmitz hielt sein Team im Spiel.
Und dann zeigte der TuS Bösinghoven, warum er in dieser Saison die Punkte vor allem zu Hause holt. Der eingewechselte Galster fand mit einem langen Ball Kevin Dauser, der den Ball mit dem Kopf über den Viersener Torhüter ins Netz beförderte. Zu zehnt brachte Bösinghoven das Spiel nach Hause, weil Dauser nach einem Zusammenprall draußen bleiben musste. „Das glücklichere Team hat gewonnen, Viersen hätte sich einen Punkt verdient“, sagte Jeschke.