Wie schon in den Vorwochen verschlief der TuS die Anfangsphase komplett. Erneut waren gerade einmal fünf Minuten gespielt, da schlug es bereits das erste Mal hinter Keeper Marco Schmitz ein. Torschütze Abdullah Özdogan soll den Ball zuvor mit der Hand gespielt haben, doch das Reklamieren der Bösinghoven war umsonst. Keine vier Minuten später foulte Markus Willems einen Duisburger im Strafraum nach Ansicht des Schiedsrichters elfmeterreif, und wiederum war es Özdogan, der aus elf Metern Schmitz verlud.

Die Gäste waren sichtlich geschockt und kamen überhaupt nicht ins Spiel. Im Gegenteil: Duisburg war dem dritten Tor näher als die Bösinghovener ihrem ersten. Nach einer halben Stunde musste Schmitz nach einer Ecke Kopf und Kragen riskieren, um das 0:3 zu verhindern. Erst kurz vor der Pause sendete der TuS ein erstes Lebenszeichen, aber Stefan Galster vergab die bis dahin beste Chance.

Wie ausgewechselt kam der TuS aus der Kabine. Die Bösinghovener spielten mutiger nach vorne und leisteten sich weniger Fehler im Aufbau. Spätestens mit der Hereinnahme von Axel Lawaree (63.) blies der TuS zur Schlussoffensive. Sieben Minuten nach seiner Einwechslung traf der Ex-Profi nach einer Yesil-Flanke zum 1:2. Die Bösinghovener drängten in den letzten Minuten auf den Ausgleich, doch der sollte nicht mehr gelingen.

Der TuS rutscht damit mit vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Homberg, der nur Remis spielte, auf Platz vier ab.