Handball/TSV Dormagen: Zu viele Fouls und technische Fehler

TSV-Trainer Wandschneider sieht 23:31-Niederlage beim TV Großwallstadt als Fortschritt.

Großwallstadt. "Mit der 1. Halbzeit war ich sehr zufrieden, da konnten wir von der Kraft her noch den Handball spielen, den wir uns vorgenommen hatten. Das konnten wir jedoch in der 2. Halbzeit nicht durchhalten. Wir haben dann zu früh und zu überhastet abgeschlossen, zu viele Stürmerfouls und technische Fehler gemacht."

Kai Wandschneider, Trainer des Handball-Bundesligisten TSV Dormagen machte den Kräfteverschleiß des dritten Spiels innerhalb von sechs Tagen für den Einbruch beim TV Großwallstadt (23:31, 13:15) verantwortlich. "Wenn du immer am Limit spielst, um in der Liga mithalten, dann macht sich das auch bemerkbar.

Dennoch war es ein Fortschritt gegenüber dem Magdeburg-Spiel, da wir in der 2. Halbzeit nicht wieder komplett eingebrochen sind", befand der TSV-Coach. Allerdings sah Wandschneider den Großwallstädter Gegner auch sehr stark.

"Der TVG spielt einen tollen Konterhandball und konnte dadurch wegziehen. Die Deckungsumstellung von 5:1 auf 4:2 hat bei uns dann noch mal für Aufschwung gesorgt, so dass wir noch einmal auf 20:26 herangekommen sind. Aber alles in Allem war der TVG heute für uns eine Nummer zu groß."