Hockey: Doppel-Auftakt in die Hallen-Bundesliga

Damen und Herren des HTC Schwarz-Weiß Neuss starten am Sonntag in einem Doppelspieltag an der Jahnstraße in die Hallensaison.

Neuss. Kaum drei Wochen liegt die Beendigung der Hockey-Bundesliga auf dem Feld zurück, da starten sowohl die Damen als auch die Herren des HTC Schwarz-Weiß Neuss schon in die Hallen-Runden. Während es für die Neusser Herren zu erst einmal nur um den Klassenverbleib geht, haben sich die Damen des Vereins deutlich höhere Ziele gesetzt:

"Wir wollen zumindest ins Viertelfinale, am liebsten aber ins Final-Four Turnier", gibt Coach Dariusz Musialowski selbstbewußt vor. Bereits einmal, im Jahr 2009, stand der SWN, damal noch unter der Leitung von dem nach Köln abgewanderten Trainer Markus Lonnes, im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. "Vom Potenzial her können wir das erneut erreichen, doch dann muss man eben auch mal das Glück haben, das uns zum Beispiel in der letzten Saison gefehlt hat", nimmt Musialowski Bezug auf die unglückliche letzte Hallenrunde, in der die Neusserinnen bis zum letzten Spieltag auf Play-Off-Kurs lagen, um dann noch von Köln und Düsseldorf abgefangen zu werden.

Das soll dieses Mal anders werden. Garant dafür ist der deutlich verstärkte Kader, in dem mit Lina Geyer und Lena Lersch zwei A-Nationalspielerinnen stehen, die Unterstützung von etlichen erfahrenen und hochtalentierten Spielerinnen bekommen. "Die Mischung stimmt bei uns", ist sich Musialowski sicher, der Köln, Düsseldorf und Etuf Essen als Hauptkonkurenten sieht.

Wesentlich bescheidene machen sich da die Saisonziele der Neusser Herrenmannschaft aus, die am Sonntag in einer Doppelveranstaltung mit den Damen (14 Uhr gegen HC Essen) ab 16 Uhr Uhlenhorst Mülheim zu Gast in der Stadionhalle an der Jahnstraße hat. Gerade diese Truppe sieht SWN-Trainer Andreas Bauch in dieser Hallenrunde "für eine Nummer zu groß für uns.

Wir müssen schauen, dass wir schnell die nötigen Punkte im Kampf um den Klassenverbleib sammeln, um dann schauen zu können, was noch drin ist." Zwar habe er noch immer eine starke Truppe beisammen, so Bauch, doch würde ihn der Verzicht von Thomas Draguhn und Christoph Garbotz auf die Hallenrunde schmerzen: "Mit ihnen wären wir einfach tiefer besetzt und hätten mehr Alternativen."