Auto schleudert bei Unfall gegen Hauswand

33-Jähriger war laut Zeugen mit hohem Tempo unterwegs.

Foto: Ulli Dackweiler

Schwerer Unfall auf der Kreuzung Moerser Straße/Dorfstraße in Büderich in der Nacht zu gestern: Der 33-jährige Fahrer eines VW-Kleintransporters fuhr von der Düsseldorfer auf die Moerser Straße und raste in ein anderes Fahrzeug herein. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der VW gegen die Hauswand der Parfümerie Wolff geschleudert.

Der Unfallverursacher war laut Polizei kurz nach Mitternacht unterwegs. Zeugen wollen gesehen haben, dass er schon auf der Düsseldorfer Straße riskante und verkehrswidrige Überholmanöver vollzog. An der Einmündung Moerser Straße/Dorfstraße fuhr der 33-Jährige in den Kreuzungsbereich hinein, obwohl die Ampelanlage laut Zeugen Rot zeigte. Dabei kollidierte er mit dem Mercedes-Taxi eines 54-jährigen Meerbuschers. Der befuhr die Necklenbroicher Straße und wollte bei Grün auf die Dorfstraße fahren.

Ein Rettungswagen transportierte den schwer verletzten Unfallverursacher aus Düsseldorf in ein Krankenhaus. Die Autos waren so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Im Rahmen der Ermittlungen suchen die Beamten den Fahrer des auf der Düsseldorfer Straße überholten 1er BMW. Farbe und Kennzeichen des Wagens sind jedoch unbekannt. Die Parfümerie Wolff hat den Schaden bereits aufgenommen: „Zum Glück ist nur eine Fensterscheibe zersplittert“, sagte Inhaber Robert Wolff.

Es ist bereits der dritte schwere Unfall innerhalb weniger Tage. Am vergangenen Dienstag geriet ein Duisburger auf der Schloßstraße in den Gegenverkehr — eine Mutter und drei Kinder wurden verletzt. Am Sonntag geriet eine Frau auf der Lanker Straße in Nierst in den Gegenverkehr und prallte mit einem Wagen zusammen. Die Polizei sagte gestern, der erste Verursacher habe erklärt, im Auto abgelenkt worden zu sein — aber nicht durch ein Handy. Im Falle des Unfalls von Sonntag steht das Ergebnis der Befragung noch aus. Auch hier sei aber nicht von Handynutzung auszugehen, erklärte eine Polizeisprecherin.