Automobilmesse: SUV-Salon zeigt Allrad-Träume
Am Wochenende werden in Büderich mehr als 100 Geländewagen gezeigt.
Meerbusch. Das Areal Böhler in Büderich etabliert sich immer stärker als Messestandort. In diesem Jahr gibt es insgesamt sieben Publikumsmessen, darunter am Wochenende auch eine Premiere: Mit dem SUV-Salon betritt Messeveranstalter Michael Jacoby („Rheingolf“) Neuland: Bei der Verkaufsmesse werden Fahrzeuge präsentiert, die erst in den nächsten Tagen und Wochen in den Handel kommen oder erst seit wenigen Tagen bei den Händlern stehen, darunter der Lexus NX, der in Büderich erstmals in Deutschland gezeigt wird, und der Jeep Renegade.
„24 Automobilmarken sind vertreten“, berichtet Jacoby. Das teuerste Exponat bringt die Mercedes-Benz-Niederlassung Rhein-Ruhr mit: den nur auf Bestellung und von Hand gefertigten dreiachsigen, rund 450 000 Euro teuren G 6x6. Das Meerbuscher Autohaus Nauen ist unter anderem mit dem gelifteten VW Touareg vertreten.
Die neudeutsch SUV genannten Geländewagen sind derzeit das am stärksten wachsende Segment bei Fahrzeugen. Vor vier Jahren betrug der Anteil noch 8,2 Prozent, mittlerweile schnellte er laut einer Studie des Car-Centers der Universität Duisburg-Essen auf mehr als 180 000 Fahrzeuge. Jacoby, der sich selbst als „Auto-Nerd“ bezeichnet, hatte die Idee zum SUV-Salon beim Kaffeetrinken auf der Königsallee. „Porsche Cayenne, Range Rover, Audi Q7, Mercedes-Benz ML — diese SUV gehören dort zum alltäglichen Straßenbild.“
Alle zehn Minuten wird inmitten des SUV-Bistros ein neues Fahrzeug präsentiert, im Außenbereich des Geländes gibt es einen BMW X-Drive-Parcours und einen Ford Streetlife-Parcours, auf dem automatisches Abbremsen vor Hindernissen und Einparken gezeigt werden.
Neben den Geländewagen gibt es am Wochenende auch eine Gastausstellung zu Elektrofahrzeugen. So werden der „e-Golf“ und BMW i3 und i8 auf den Ständen von VW und BMW zu sehen sein. Aber auch ein elektrisch angetriebener Exot wie der Fisker Karma wird mit seinem Design die Besucher beeindrucken.
Der Salon öffnet Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr auf dem Areal Böhler. Der Eintritt kostet sieben Euro, ermäßigt fünf Euro.
