Wie er als „rheinischer Maler mit alpinem Spirit“ diese neu entdeckte Liebe für die Berge auch als Metapher für Herausforderung, Sehnsuchtsziel oder Freiheit per Ölfarbe auf die Leinwand bringt, ist jetzt in der Atelier-Galerie-Kraft in Osterath zu sehen.

Unter dem Titel „Berge versetzen – Ölmalerei“ zeigt der vierfache Vater seinen Blick auf die majestätische Bergwelt. Er erzählt: „Schon in früher Kindheit beeindruckten mich die Optik und der Kulturraum der Alpen. Heute – erst spät - ist das zu einem Teil meines Lebens geworden.“

Christoph Rehlinghaus, 1963 in Wevelinghoven geboren, mit Studium an der Kunstakademie Düsseldorf sowie Freier Grafik und Malerei in Köln weiß, dass diese klassische Öl-Darstellung der Bergwelt auch polarisiert: „Der eine kann damit etwas anfangen, der andere nicht.“ Der Künstler selbst nimmt eine klare Position ein: „Ich weiß, was und warum ich das mache.“ Ihm ist es wichtig, die vielseitig geprägten, nicht nur positiven Kindheitserinnerungen an „Wanderungen in einem völlig anderen Kulturraum“ festzuhalten.

Christoph Rehlinghaus ist auch als Dozent und Kunsterzieher tätig und widmet sich darüber hinaus der Literatur. 1994 wurde er beispielsweise mit dem Diotima Literaturpreis Neuss und im Jahr 2009 mit dem Literaturpreis der Stadt Moers ausgezeichnet. Da liegt es nahe, dass er die Lesung anlässlich der Finissage selbst übernimmt.

Jetzt aber lädt die Galeristin Angelika Kraft erst einmal zur Eröffnung der Ausstellung – eine „Sehreise“ – nach Osterath ein.

Die Vernissage „Berge versetzen – Ölmalerei“ ist von Samstag, 26. Oktober, 17 bis 20 Uhr bis Sonntag, 17. November. Öffnungszeiten: Donnerstag 15 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 13 und 15 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 13 Uhr. Finissage mit Künstlergespräch und Lesung eigener Texte: Sonntag, 17. November, ab 11 Uhr. Atelier-Galerie-Kraft, Hochstraße 19. mgö