Stadtschönheit von Büderich Dagmar Berger ist erste „Stadtschönheit“

Acht Meerbuscherinnen ließen sich in Büderich von Friseuren umstylen.

Glückliche Gesichter nach der Typveränderung: In der Mitte „Stadtschönheit“ Dagmar Berger, flankiert von den Zweitplatzierten Anne-Kathrin Hataraki (l.) und Anke Rechlin (r.). Die Aktion mit Oliver Schmidt (l.) und Heike Müller (2.v.r.) wird in Lank wiederholt.

Foto: Uwe Dollberg/Oliver Schmidt Hairdesign/Uwe Dollberg

Zur Mittagszeit finden sich im Büdericher Salon Heike Müller by Oliver Schmidt acht erwartungsvolle Damen ein, angelockt von einem Aufruf der Friseure: Wer hat Lust, sich typgerecht umstylen zu lassen? Vier Stunden später sollte dann der Titel „Meerbuscher Stadtschönheit“ für das beste Ergebnis vergeben werden.

„Diese Aktion haben wir vor ein paar Jahren ins Leben gerufen und schon tolle Veränderungen gesehen“, erzählt Oliver Schmidt. „Wir zeigen, welche Effekte mit einem neuen Schnitt oder einer anderen Farbe möglich sind. Damit demonstrieren wir auch die Techniken und Trends, die in unserer Branche den Ton angeben.“ Der Ruf des in vielen Medien präsenten Profis reicht weit über Düsseldorf hinaus. Oliver Schmidt betreibt insgesamt 19 Salons. Einige davon in Partnerschaften wie mit Heike Müller, die mit ihren Geschäften seit 18 Jahren in Büderich und Lank heimisch ist.

Dagmar Berger ist die erste „Meerbuscher Stadtschönheit“, die in diesem Jahr gekürt wurde. Am Sonntag folgt in Lank die zweite.

Foto: Oliver Schmidt Hairdesign

Jede Aspirantin hat bei der Verschönerungs-Aktion eine eigene Friseurin zur Seite. Die Visagistinnen Jana und Güner sind fürs Make-up zuständig. Oliver Schmidt geht von Stuhl zu Stuhl, greift in die Haare, begutachtet Farbe und Zustand und bespricht das Styling mit der Fachkraft. Das hängt nicht zuletzt von den Wünschen der Damen ab. „Ich habe Locken und bin eigentlich nicht sehr experimentierfreudig“, sagt Anke Rechlin. „Aber heute lasse ich mich auf alles ein.“ Oliver Schmidt überlegt. „Ihr Haar ist kraus und sehr strapaziert. Das sieht dann schnell krisselig aus.“ Sein Rat: „Wir glätten die rebellische Struktur und setzen dunkle Schatten, die im Blond verlaufen.“

Die Mähne von Anne-Kathrin Hataraki ist gepflegt und üppig. Was will sie mehr? „Perfektion!“ antwortet sie und lacht. „Ich liebe es, mich hin und wieder zu verändern.“ Angelika Czok mag ihr graues Haar. Sie hätte nur gern eine frischere Farbe, damit es richtig glänzt. „Wir bringen es zum Strahlen“, verspricht Oliver Schmidt. „Grau ist eine Typsache, zu Ihnen passt es hervorragend.“ Er hält Wort: Silberne Highlights vertreiben den matten Ton. Angelika Czok ist so angetan, dass sie ihr mitgebrachtes T-Shirt mit der Aufschrift „happy“ hervorkramt: „Fantastisch! Ich bin glücklich, also kann ich das jetzt anziehen.“

Blondierte Spitzen, knallroter
Lippenstift: Fertig ist der neue Look

Auch der kurze Schopf von Silke Thomas bekommt eine Frischekur. Ihr hat der Friseur von Strähnen abgeraten, besser seien leicht aufblondierte Spitzen. Dazu ein knallroter Lippenstift, und fertig ist das schicke Styling. Und dann ist da noch Dagmar Berger aus Büderich, die sich prüfend im Spiegel betrachtet. Aus ihrem kinnlangen Bob wurde ein flotter kurzer Schnitt. Sie zögert kurz und sagt: „Nach einer Krankheit verlor ich alle meine Haare. Als sie wieder wuchsen, wollte ich sie auf Länge züchten. Doch jeder meinte, kurz stünde mir besser.“ Und wie fühlt sie sich jetzt? Sie lächelt versonnen. „Traumhaft. Ich bin ein ganz neuer Mensch.“

Ihr Look und ihre Ausstrahlung waren so überzeugend, dass die Jury sie zur „Stadtschönheit“ kürte. Oliver Schmidt: „Bei Frau Berger, die durch schwere Zeiten ging, kommt außer der gelungenen Veränderung noch ein beeindruckender Aspekt des Lebens hinzu.“ Gemeinsam auf Platz Zwei: Anne-Kathrin Hataraki („ein Blond wie von der Sonne geküsst“) und die erstaunlich gewandelte Anke Rechlin, deren krause Haare nun kürzer und völlig
glatt sind.

Alle sind von ihrem Styling begeistert und fotografieren sich gegenseitig. Kommenden Sonntag, 26. Mai, wird es im Lanker Salon Heike Müller by Oliver Schmidt ein weiteres Umstyling geben. Und damit eine zweite „Stadtschönheit“.