Heimatkreis: Besuch aus Amerika
Heimatkreis Lank nahm gestern seine Besucher aus Missouri in Empfang. Die letzten der Deutsch-Amerikaner trafen am Nachmittag ein.
Lank. Wenn 52 US-Amerikaner gemeinsam eine Reise nach Deutschland antreten, geschieht dies nicht als geschlossene Reisegruppe. Es ist fast unmöglich, eine solche Anzahl von Plätzen in einem einzigen Flugzeug zu buchen. Dies mussten auch die Lanker Gäste aus Wyoming feststellen, die am Freitag früh um neun Uhr in der Teloy-Mühle von ihren Gastfamilien erwartet wurden.
Elf von ihnen mussten aufgrund eines Flugzeugdefekts einen anderen Flug nehmen und von Atlanta aus über Amsterdam nach Düsseldorf fliegen. Sie kamen erst am späten Nachmittag in Lank an. Andere der deutschstämmigen „Lank-Amerikaner“ waren bereits am Donnerstag angereist, und eine weitere Gruppe kam aus München an den Niederrhein. Sie nutzten ihren Heimatbesuch, um sich ein wenig mehr vom Land ihrer Vorfahren anzusehen.
Die Begrüßung an der Lanker Teloy-Mühle fiel wie gewohnt sehr herzlich aus, fast so, als ob Großeltern oder Cousine zur Geburtstagsfeier willkommen geheißen würden.
Der neunstündige Flug steckte den Gästen noch in den Knochen und auch an Schlaf mangelte es ihnen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Franz-Josef Radmacher, den Vorsitzenden der Lanker Heimatfreunde, freuten sie sich erst einmal auf eine Mütze Schlaf, bevor sie später den Ort erkundeten. Ein offizielles Programm gab es gestern nicht.
Samstag sind eine große Stadttour durch Düsseldorf und auch der Besuch des Schlosses Benrath geplant. Sonntag beginnt nach der Festmesse um 9.15 Uhr, den der Stephanus-Chor mitgestaltet, gegen 10.30 Uhr das Missouri-Fest auf dem Alten Markt. Die Schützen-Kompanien wollen sich mit einer prächtigen Parade beteiligen. Am Mittwoch werden Gäste und Gastgeber den Mittelrhein erkunden, Königswinter, Drachenfels und Linz sind Ziele.