Mängelmelder der Stadt online gestellt
Gefahrensituationen oder Schäden an der Infrastruktur können per Internet gemeldet werden.
Bürger sollen sich jetzt über das Internet schnell und unbürokratisch an die Verwaltung wenden können, wenn ihnen Schäden oder Gefahren im Stadtgebiet auffallen.
Ein Kanaldeckel hat sich gelöst, eine Straßenlaterne ist defekt, der Radweg hat ein Schlagloch, auf dem Spielplatz ist ein Klettergerüst beschädigt? — Wer in Meerbusch Mängel, Schäden oder gar Gefahrensituationen an der öffentlichen Infrastruktur entdeckt hat, kann sich jetzt noch schneller und unbürokratischer an die Stadtverwaltung wenden. Möglich macht dies der neue „Mängelmelder“, den die Stadt jetzt im Internet freigeschaltet hat. Ob bequem am PC zu Hause oder unterwegs mit Tablet oder Smartphone: Das neue Portal kann über die Internetseite der Stadt oder direkt über die eigene Web-Adresse (siehe Link am Ende des Textes) aufgerufen werden.
Nach einem Klick auf den Button „Neue Meldung“ muss zunächst in einem Adressfeld möglichst genau angegeben werden, wo der Fehler festgestellt wurde. Über acht Auswahlkategorien von „Allgemeine Ordnungsangelegenheit“ bis „Straßenschäden“ kann der Nutzer dafür sorgen, dass sein Anliegen gleich beim zuständigen Fachbereich landet und dort weiterbearbeitet wird. In einem Extrafeld kann der Schadenshinweis näher ausgeführt oder auch ein Foto beigefügt werden. Anschließend nur noch Namen und E-Mail-Adresse angeben und auf „Meldung absenden“ klicken — dann nimmt der „Workflow“ seinen Lauf. Wer nicht bei jeder Meldung seine Kontaktdaten angeben möchte, kann sich im System einmalig registrieren, auf Wunsch auch mit Kurz- oder Nickname. Die Einsender werden per E-Mail persönlich über den Bearbeitungsstand ihres Anliegens benachrichtigt.
Angelika Mielke-Westerlage, Bürgermeisterin
Alle Hinweise aus der Bevölkerung werden in einer Liste veröffentlicht. In der Liste kann jeder Nutzer nachsehen, ob ein Anliegen noch in Bearbeitung oder bereits erledigt ist. Auf einer interaktiven Stadtkarte sind die Mängel einzeln markiert. Je nach Wunsch erscheint die Meldung im Netz mit Name, mit Pseudonym oder ganz anonym. „Wir verbessern auf diesem Wege unseren Service, aber auch die Kommunikation mit dem Bürger“, so Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. „Lange Wege durch die Ämter sollten damit der Vergangenheit angehören.“ Damit alles reibungslos läuft, wurden auch klare Regeln festgelegt: „Der Mängelmelder (...) ist nicht für das öffentliche Anzeigen von Mitbürgern vorgesehen. Daher werden Meldungen, die Themen wie (...) Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Falschparken betreffen, nicht veröffentlicht“, heißt es in den Nutzungsbedingungen. Klagen über kleine „Schönheitsfehler“ seien im „Mängelmelder“ ebenfalls fehl am Platz. Auch dem gezielten Missbrauch wird vorgebeugt: „Wer wiederholt Meldungen schickt, die sich später als falsch herausstellen, wird zunächst verwarnt und anschließend gesperrt.“ Red
www.meerbusch.maengelmelder.de