Jeden Dienstag im Forum Wasserturm Das ist das Meerbuscher Kinoprogramm im September

Meerbusch · Von Drama bis Komödie zeigt das Kino im Forum Wasserturm wieder vier Filme im September. Jeden Dienstag um 17 und 20 Uhr ist eine Produktion zu sehen. Was diesen Monat im Programm steht.

Einige Szenen des Kinofilms „Zwei zu eins“ wurden im Krefelder Stadthaus gedreht.

Foto: Fotos: X-Verleih, Peter Hartwig / Row Pictures

Das Kino im Forum Wasserturm zeigt wieder neue Filme: Im September laufen zwei Komödien, ein Drama und eine schwedische Produktion, die zwischen diesen Genres wandelt, an der Rheinstraße 10. Jeden Dienstag heißt es jeweils um 17 und 20 Uhr „Film ab“. Das Kino Wasserturm zeigt dabei Filme, die verschiedene Altersgruppen ansprechen sollen und sich abseits der aktuellen Blockbuster bewegen. Die Karten kosten an der Tageskasse für sieben Euro, Filme mit einer Länge von über 120 Minuten acht Euro. Kinder bis einschließlich elf Jahre zahlen sechs Euro. Auf diese vier Filme können sich die Meerbuscher im September freuen:

Die Gleichung ihres Lebens

Los geht es am 3. September mit dem französischen Drama „Die Gleichung ihres Lebens“. Die hochbegabte Marguerite (gespielt von Ella Rumpf) ist die einzige Frau im Mathematik-Promotionsprogramm an der École Normale Supérieure in Paris. Als man sie bei einer Präsentation vor einem Forschungsgremium allerdings auf einen gravierenden Fehler in ihrer Arbeit hinweist, verliert sie die Fassung, ihr Doktorvater lässt sie fallen. Marguerite wirft die Karriere in der Wissenschaft hin und sucht sich einen Aushilfsjob. Dabei lernt sie, dass auch das Leben außerhalb der Universität Überraschungen bereithält – und sie sich doch nicht ganz von der Mathematik sowie einem Mitdoktoranden trennen kann. Der Filmverleih, der „Die Gleichung ihres Lebens“ vertreibt, beschreibt das Drama als „sensiblen Film um die Schönheit von Zahlen und die vielen Variablen auf dem Weg zur Selbstbestimmung“.

Zwei zu Eins

Weniger komplexe mathematische Gleichungen dürften in der Komödie „Zwei zu Eins“ anstehen, die am 10. September läuft: Die Freunde Maren (Oscar-nominierte Sandra Hüller), Robert (Max Riemelt) und Volker (Ronald Zehrfeld) entdecken kurz nach der Wende Millionen der DDR, die in Halberstadt in Sachsen-Anhalt zum Verrotten eingelagert wurden. Die drei schmuggeln das Geld aus dem Lager und dem Land hinaus und entwickeln mit Freunden und später der halben Dorfgemeinschaft ein System, um möglichst viel des wertlosen Geldes umzusetzen – und so dem Kapitalismus ein Schnippchen zu schlagen. Die Komödie von Natja Brunckhorst dreht sich neben dem lieben Geld vor allem um Freundschaft, Liebe und Zusammenhalt. „Heitere Gaunerei mit deutscher Starbesetzung“, rezensierte das NDR Hamburg Journal.

Adieu Cherie – Trennung
auf Französisch

In die September-Auswahl hat es eine weitere französische Produktion geschafft, diesmal eine Komödie. In „Adieu Cherie – Trennung auf Französisch“ versuchen am 17. September Alain (Franck Dubosc) und Ehefrau Diane (Karin Viard) ihre Ehe zu retten. Dabei hat Alain zu Beginn nicht mal eine Ahnung, dass sie ins Wanken geraden könnte. Schließlich liebt er seine Diane wie am ersten Tag, schafft es anders als andere in seinem Alter ohne Krise über die Fünfzigergrenze. Doch Diane hat das Gefühl, vor Langeweile und Angst zu sterben. Irgendetwas muss sich ändern. Nach 30 Jahren Ehe geht Alain daher ein Risiko ein – und trennt sich. In der Hoffnung, dass Diane mit genügend Abstand wieder die Lust auf ein Wiedersehen und ihre Beziehung bekommt. Ob der Plan aufgeht?

Immer wieder Dienstag

Das Finale am Dienstag, 24. September, ist eine schwedische Produktion mit dem für das Kino im Forum Wasserturm passenden Titel „Immer wieder Dienstag“. Eigentlich wollen Karin (Marie Richardson) und Sten (Björn Kjellman) 40 Jahre Ehe feiern, als sie herausfindet, dass Sten untreu ist. Karin muss daraufhin ihr Leben neu überdenken und fragt sich, was sie eigentlich selbst erreichen will. Bisher standen vor allem ihr Mann und ihre Tochter im Mittelpunkt. Mit gutem Essen, Freunden und Leidenschaft stellt sie in der schwedischen Tragikomödie ein neues Leben für sich auf die Beine. Dabei spielen die Dienstage eine besondere Rolle.

(akir)