Vorstandswahlen Verein „Meerbusch hilft“ organisiert sich neu
Künftig soll es noch punktgenauere Einsätze geben. Projektkoordinator entfällt.
Noch punktgenauer will der Verein Meerbusch hilft künftig Integrationsmaßnahmen und Sozialprojekte umsetzen. „Dafür werden wir uns neu organisieren und aufstellen“, kündigt Meerbusch hilft-Vorsitzender Dirk Thorand an. Bei der Mitgliederversammlung mit rund 55 Teilnehmern wurde beschlossen, den Vertrag des Projektkoordinators Ulli Dackweiler zum 30. Juni zu kündigen. Die Position des Projektkoordinators sei in bisheriger Form und bisherigem Umfang nicht mehr notwendig, so Thorand.
Deshalb sucht Meerbusch hilft auch keinen neuen Koordinator. „Wir werden mit den verschiedenen Abteilungsleitern und Ehrenamtlern sprechen, wo genau Koordinierungsbedarf besteht“, so der Vorsitzende. Dann will der Verein ein Konzept erstellen, wofür finanzielle Unterstützung gebraucht wird. Und dieses wird dann der Stadt vorgestellt.
Denn Meerbusch hilft wird mit 35 000 Euro von der Stadt unterstützt. Diese Summe ist für Sach- und Personalkosten gedacht und wurde bislang für die Stelle des Projektkoordinators verwendet. Das Geld ist aber nicht zweckgebunden, also nicht zwingend mit jener Stelle verknüpft.
Bei der Mitgliederversammlung standen zudem noch Wahlen auf der Tagesordnung: Antje Schwarzburger und Max Pricken wurden als stellvertretende Vorsitzende in ihren Ämtern bestätigt. Als Schriftführerin löst Heike Dohm Verena Uhl ab. Der Posten des Vorsitzenden steht erst im nächsten Jahr wieder zur Wahl. Zum geschäftsführenden Vorstand von Meerbusch hilft gehören der Vorsitzende, seine beiden Stellvertreter sowie Schatzmeisterin Christina Pavia.
Seit kurzem unterhält der Verein auch eine Kultur-Tafel
Ziel des Vereins Meerbusch hilft ist, Bedürftige im Stadtgebiet mit verschiedenen Angeboten zu unterstützen. Dazu gehören die Tafeln in Büderich und in Osterath, der wöchentliche Begegnungsabend, Fahrradservice, Kleiderkammer, Frauen-Café, Deutsch- und Nachilfeunterricht für Geflüchtete, Spielangebote für Kinder von Geflüchteten, zudem das Brückenprojekt für Kinder in Büderich und in Osterath und seit kurzem eine Kultur-Tafel, die nicht verkaufte Tickets kostenlos an Menschen mit geringem Einkommen weitergibt.