(dsch) Durch immer bessere Brandschutztechnik sinkt in den vergangenen Jahren die Zahl der Einsätze, bei denen die Feuerwehren tatsächlich zur Brandbekämpfung ausrücken müssen. Deswegen organisiert die Feuerwehr Meerbusch für ihre freiwilligen und hauptamtlichen Mitglieder immer wieder teils aufwendige Übungen, um sicherzustellen, dass die Einsatzkräfte im Ernstfall Erfahrung im richtigen Vorgehen haben.

Eine solche Übung hat nun in Strümp stattgefunden. Das Szenario: ein Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses. In einem solchen Fall müssen die Retter nicht nur das Feuer bekämpfen, sondern auch die Hausbewohner in Sicherheit bringen – Aufgaben, die auch die Koordination und Kommunikation auf die Probe stellen. Die Übung wurde von den Löschzügen Strümp und Osterath sowie der hauptamtlichen Wache gemeinsam durchgeführt.

Die Frauen und Männer der Feuerwehr rückten gegen 19.30 Uhr zum simulierten Brand aus. Das Feuer war in diesem Szenario im Keller des Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Ein Trupp betrat das Untergeschoss mit Atemschutzausrüstung und begann, das fiktive Feuer zu bekämpfen. Zugleich wurden weitere Atemschutztrupps in die oberen Etagen geschickt, um die Hausbewohner in Sicherheit zu bringen, andere wurden über Leitern ins Freie gerettet.

Um diese Aufgaben schnell und sicher erfüllen zu können, waren von den Einsatzkräften präzise Kommunikation und koordinierte Teamarbeit gefragt. Dies gelang – nach etwa einer Stunde war der simulierte Einsatz abgeschlossen, die Beteiligten dankten den Bewohnern des Hauses, in dem die Übung stattfand. Im Anschluss wurde der Einsatz aufgearbeitet.

„Die Übung zeigte nicht nur die Effizienz und das Können der Feuerwehr Meerbusch, sondern auch ihre Fähigkeit, in stressigen Situationen ruhig und besonnen zu handeln. Die Zusammenarbeit funktionierte reibungslos, was entscheidend für den erfolgreichen Verlauf der Übung war“, zeigt sich die Feuerwehr zufrieden.