Nächtlicher Streifengang

75 Osterather investieren zurzeit in den Wachdienst.

Osterath. „Es ist mühsam, aber es wird was.“ So fasst Wolfgang Miller am Freitag das Engagement der letzten Wochen zusammen. Mit drei weiteren Familien hat er Mitte Mai eine Aktionsgemeinschaft ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist, einen Sicherheitsdienst zu beauftragen, der fünfmal in der Woche nachts in Osteraths Wohngebieten für Sicherheit sorgt. Eine Brandserie hatte die Menschen aufgeschreckt.

Vor allem Anwohner des Gebiets am Rudolf-Lensing-Ring bis zum Bommershöfer Weg tragen mit einem Beitrag von mindestens 20 Euro im Monat zur Finanzierung der professionellen Wachmänner bei, berichtet Miller. An der Max-Ernst-Straße sei das Interesse gering. Nur vier Anwohner beteiligten sich.

75 Mitstreiter haben Miller und seine Kollegen Jörg Kroes, Ralph Hibben und Albrecht Korff bisher gefunden. Zurzeit wählen sie aus fünf Sicherheitsfirmen einen Partner, der ab Juli im Einsatz sein soll.

Anwohner, die sich noch an dem Projekt beteiligen wollen, können sich noch eine Woche lang mit den Initiatoren in Verbindung setzen. vlo

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