Unfall in Ossum fordert Schwerverletzte
Ereignisreiches Wochenende für Einsatzkräfte beginnt Freitagmorgen.
Meerbusch. Zu einem Unfall mit einer Schwerverletzten kam es am Samstagnachmittag gegen 14.45 Uhr in Höhe Ossum. Eine 29-Jährige kam auf der Bismarkstraße von der Fahrbahn ab, drehte sich mit ihrem Auto auf der Straße und prallte mit der Beifahrerseite gegen einen Baum. Durch den Aufprall wurde die Frau schwer verletzt.
Rettungsdienst und die Feuerwehr aus Lank und Osterath rückten aus, um sie aus ihrem deformierten Opel Corsa zu befreien. Zum Glück gelang dies zügig und ohne den Einsatz von schwerem Rettungsgerät. Der Rettungsdienst der Johanniter Unfallhilfe brachte die ansprechbare Frau ins Krankenhaus. Der Einsatz war für die Feuerwehr nach rund 30 Minuten beendet.
Das einsatzreiche Wochenende begann für die Feuerwehr bereits am Freitagmorgen um 5 Uhr in Langst-Kierst mit einem brennenden Altpapiercontainer an der Ilvericher Straße. Nach 30 Minuten hatten die elf Einsatzkräfte das Feuer gelöscht.
Wie in der Vorlage für ein Kinderbuch dürften sich die Männer der Feuerwache am gleichen Tag gegen 12.15 Uhr gefühlt haben, als sie einer Katze in einer vermeintlich bedrohten Lage zur Hilfe kommen sollten. Kaum war die vierteilige Steckleiter an der Oststraße in Büderich am Baum aufgestellt und einer der sieben Einsatzkräfte zu der Katze aufgestiegen, zog diese blitzschnell ihren Kopf aus der Astgabel und verließ den Baum wohlbehalten auf dem gleichen Weg, wie sie ihn zuvor erklommen hatte. Ende gut, alles gut und die Feuerwehr konnte nach 40 Minuten wieder einrücken.
Gegen 19 Uhr brannte es im Gewerbegebiet In der Loh in Lank. Ein größerer Haufen Grünabfälle stand auf dem Gelände einer Kiesbaggerei in Flammen. Die Feuerwehr setzte zur Brandbekämpfung den Wasserwerfer auf dem Dach eines Tanklöschfahrzeugs ein und wurde somit schnell Herr über die Flammen. Die 15 Einsatzkräfte des Löschzugs Lank konnten nach 45 Minuten wieder einrücken.
Eine Stunde später wurde der Löschzug Büderich zu einer größeren Ölspur im Kreuzungsbereich Meerbuscher / Moerser Straße gerufen. Nach 30 Minuten war auch diese Gefahr durch den Einsatz von Ölbindemittel beseitigt. 15 Feuerwehrleute waren hierfür unterwegs.
Der Samstag war noch keine 25 Minuten alt, da ereignete sich auf der Osterather Straße schon zum zweiten Mal in dieser Woche ein Wasserrohbruch unter einem Radweg. Sechs Strümper Einsatzkräfte rückten mit einem Löschfahrzeug an und sicherten die nächtliche Einsatzstelle bis zum Eintreffen der Polizei ab. Viele 100 Liter Wasser flossen in das angrenzende Feld.
Den bisherigen Abschluss der Einsatzserie bildete wiederum ein Tiereinsatz in Ilverich. Besorgte Anrufer meldeten der Feuerwehr einen verletzten Schwan. Bei näherer Erkundung stellten die Mitglieder der Löschgruppe Langst-Kierst allerdings fest, dass sich das Tier zum Nisten auf ein Feld zurück gezogen hatte, dabei aber einen recht munteren Eindruck machte. Nach einer halben Stunden war der Einsatz beendet. M.I.