NRW Stadt erwartet noch mehr Briefwähler
Meerbusch · Am 26. September wird gewählt. Die Verwaltung der Stadt Meerbusch erwartet noch mehr Briefwähler.
(Red) Bei der Meerbuscher Stadtverwaltung laufen die Vorbereitungen zur Bundestagswahl am 26. September auf Hochtouren. So wird am kommenden Samstag auch in Meerbusch das Wählerverzeichnis zur Wahl erstellt. Es ist die Grundlage für die Anfertigung und den Versand der Wahlbenachrichtigungen, die in der Zeit vom 23. bis 31. August bei den Wahlberechtigten zugestellt werden.
Wahlberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben, Deutsche im Sinne des Artikels 116 des Grundgesetzes sind, seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. „Sollte Anfang September die Wahlbenachrichtigung nicht vorliegen, obwohl man wahlberechtigt ist, sollte man sich mit uns in Verbindung setzen“, so Holger Reith, Abteilungsleiter Bürgerbüro und Wahlen bei der Stadt Meerbusch.
Reith und sein Team bereiten momentan auch die Öffnung des Wahlamtes auf der Wittenberger Straße 21 in Lank-Latum vor, dass ab dem 23. August den Betrieb aufnimmt. Das Wahlamt ist dann von Montag bis Freitag von 8 bis 12.30 Uhr sowie zusätzlich montags und mittwochs 13.30 bis 16 Uhr und donnerstags von 13.30 bis 18 Uhr geöffnet. „Neben dem Versand der Briefwahlunterlagen werden hier auch die entsprechenden Unterlagen vor Ort ausgegeben. Die Erst- und Zweitstimme kann also auch direkt bei uns im Wahlamt abgegeben werden“, so Reith. Es gelten aber auch hier die üblichen Corona-Hygieneregeln.
Mit der Öffnung des Wahlamtes können die Briefwahlunterlagen auch online, per E-Mail an wahlamt@meerbusch.de oder per Fax an 02150/916 39 171 beantragt werden. „Sie können alternativ die Rückseite der Wahlbenachrichtigung ausfüllen und frankiert an uns zurücksenden, wenn Sie per Briefwahl teilnehmen möchten. Wir schicken Ihnen dann die Wahlunterlagen zu. Eine telefonische Beantragung ist allerdings nicht möglich“, ergänzt Holger Reith. Wichtig sind die Angaben zu Name, Vorname, Anschrift und Geburtsdatum.
Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Briefwähler noch einmal ansteigen wird. Aktuell rechnet die Verwaltung mit rund 15 000 Briefwahlanträgen. Zum Vergleich: bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr haben bereits 12 000 Meerbuscherinnen und Meerbuscher ihr Kreuz per Briefwahl gemacht, bei der Europawahl 2019 waren es noch 9 000. Insgesamt werden 234 Wahlhelferinnen und -helfer in Meerbusch benötigt. Derzeit steht die Wahlhelfereinteilung größtenteils.