Auf A57 bei Meerbusch Autofahrer mit Messer provoziert Unfälle - Amok-Alarm bei der Polizei

Meerbusch · Ein Autofahrer hat auf der A57 bei Meerbusch Unfälle provoziert - bei der Polizei war vorsorglich Amok-Alarm ausgelöst worden.

 Auf der A44 bei Meerbusch hat ein Autofahrer mehrere Unfälle provoziert.

Auf der A44 bei Meerbusch hat ein Autofahrer mehrere Unfälle provoziert.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Ein Autofahrer hat auf der A57 bei Meerbusch (Rhein-Kreis Neuss) mehrere Unfälle provoziert und einen vorsorglichen Amok-Alarm bei der Polizei ausgelöst. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde ein Motorradfahrer bei einem der Unfälle verletzt, sagte ein Polizeisprecher am Samstagnachmittag. Demnach hätten Beamte den mutmaßlichen Täter festgenommen.

Die Polizei war mit einer Vielzahl an Kräften im Einsatz, - darunter Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber - nachdem gegen 14.00 Uhr mehrere Unfälle auf der A57 in Richtung Nimwegen gemeldet wurden. Zuerst hatte die Polizei von der A44 berichtet.Zeugenaussagen zufolge hatte der Mann auch ein Messer dabei, sagte der Polizeisprecher. Beamte fassten den Tatverdächtigen.

Es habe sich um einen 36-Jährigen aus Essen gehandelt, teilte die Polizei am Samstagabend mit. Er habe mehrere Fahrzeuge geraubt. Den ersten Erkenntnissen hatte er demnach zunächst mit einem Daimler mehrere Unfälle auf der A57 verursacht. Ein Kradfahrer sei leicht verletzt worden. An der Anschlussstelle Bovert habe der 36-Jährige „gewaltsam“ einen Mini erlangt und sei weiter Richtung Stadtgebiet Meerbusch geflüchtet. Am Friedhof Osterath habe der Mann dann, nach weiteren Verkehrsunfällen, erneut ein Fahrzeug gestohlen.

Nachdem er schließlich zu Fuß flüchtete, sei er durch Einsatzkräfte überwältigt und festgenommen worden. „Ein erster Drogenvortest bei dem hoch aggressiven Mann verlief positiv“, teilte die Polizei weiter mit.

(dpa)