„Mit diesen Erfolgen hätte am Anfang der Saison selbst der größte Optimist nicht gerechnet“, sagt Friederike Schillings vom VZM. Denn eigentlich sei das neu formierte Junior-Team noch in der Findungsphase. Die meisten der jungen Voltigiererinnen starten zum ersten Mal in dieser Leistungsklasse, und auch Pferd Quo Vadis läuft seine Premieren-Saison.

Doch der Fuchswallach, gut ausgebildet und longiert von Sophie Haselhoff, habe sich von Start zu Start gesteigert und auch den „Hexenkessel“ bei den Rheinischen Meisterschaften in Essen gelassen hingenommen, sag Schillings. Die Turnerinnen Theresa Groner, Paula Hagedorn, Maike Lamberts, Nele Meller, Olivia Riemer und Noemi Thämmig konnten am Finaltag das Juniorteam aus Köln noch überholen und sich hinter Neuss den Titel des Vizemeisters sichern.

Das S-Team hat alle drei Wertungsprüfungen deutlich gewonnen und damit in der höchsten Leistungsklasse den Meistertitel geholt. Dabei profitierten Rebekka Hänisch, Nina Kamp, Selda Pascha, Anne und Ina Schultze sowie Luana Thämmig allerdings auch davon, dass die favorisierten Teams aus Neuss und Köln nicht starteten. Selbst der Start der Meerbuscher hatte kurzfristig in Frage gestanden, denn Rebekka Hänisch hatte sich am Fuß verletzt. Doch sie zog ihr Programm durch.

Trotzdem war das Team nicht ganz mit sich zufrieden, denn in der letzten Kür trübte ein Sturz kurz die Freude über die ansonsten guten Leistungen. Garant des Erfolges war einmal mehr Fuchswallach Dainty Dancer. Red