Sicherheit in Meerbusch Zwölf neue Polizisten kommen nach Büderich
Meerbusch · Die zwölf neuen Beamten haben gerade ihre Ausbildung absolviert und wurden nun im Dienst begrüßt.
(sug) Wer einen Diebstahl melden will oder polizeilichen Rat benötigt, dem wird an der Holbeinstraße in Büderich weitergeholfen. Die dortige Polizeiwache ist durchgehend besetzt. Nun bekommt die Mannschaft Verstärkung: Zwölf neue Polizistinnen und Polizisten treten in Meerbusch in Kürze ihren Dienst an, teilt die Polizeibehörde des Rhein-Kreises Neuss mit. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke begrüßte als Leiter der Kreispolizeibehörde mit den Polizeiführungskräften jüngst 83 neue Beamte im Kreishaus Grevenbroich: 31 Frauen und 52 Männer.
Diese haben erfolgreich ihre dreijährige Ausbildung, bestehend aus Studium an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung, Trainingsphasen an den Ausbildungseinrichtungen des Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) der Polizei NRW und Praxis in den Behörden, abgeschlossen, hieß es von der Behörde. Somit seien sie bereit, zum Schutz und zur Sicherheit der Bürger im Rhein-Kreis eingesetzt zu werden.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betonte gegenüber den neuen Kollegen: „Sie sind nun ein wichtiger Teil unserer Gemeinschaft, und ich bin zuversichtlich, dass Sie mit Engagement und Hingabe dazu beitragen werden, unsere Region noch sicherer zu machen.“
Die frisch ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten werden laut Behörde in den kommenden Wochen in den Bereichen Verkehr und Kriminalität eingesetzt. Der Großteil verstärke die Polizeiwachen in Dormagen, Grevenbroich, Kaarst, Jüchen, Korschenbroich, Meerbusch und Neuss. Hier würden die Beamten für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung mitverantwortlich sein und zur Steigerung des Sicherheitsgefühls beitragen. Der Polizei liege es daran, „ein starkes und vertrauensvolles Verhältnis zur Bevölkerung aufzubauen“.
Die Wache in Büderich wird seit sechs Jahren vom Ersten Polizeihauptkommissar Thomas Pilz geleitet. Sie ist zuständig für die Einsatzbewältigung im Stadtgebiet Meerbusch. Die Stadt ist allerdings kein krimineller Hotspot. Als häufigste Delikte verzeichnete die Polizei zuletzt Beschädigungen an Kraftfahrzeugen. Größere soziale Brennpunkte gebe es nicht, Gewaltverbrechen seien selten. Was die Verkehrssicherheit auf Meerbuschs Straßen angeht, passieren laut Polizeistatistik die meisten Unfälle beim Abbiegen. Zwei Gefahrenstellen wurden zuletzt entschärft: die Dorfstraße nahe der Haltestelle „Landsknecht“ und die Poststraße / Ecke Witzfeldstraße.