695 Unfälle auf Grevenbroicher Straßen
Die Polizei stellte die Bilanz für das Jahr 2009 vor. Nicht nur die Zahl der Unfälle, auch die Zahl der Verletzten ist gesunken.
Grevenbroich. Eine erfreuliche Bilanz des vergangenen Jahres zieht die Kreispolizeibehörde in ihrer Statistik der Verkehrsunfälle 2009. So ist die Zahl der Verkehrstoten in Grevenbroich auf zwei gesunken, im Jahr 2008 waren es noch sieben. Im ganzen Kreisgebiet kamen 2009 nur sieben Menschen im Straßenverkehr ums Leben.
Insgesamt war die Polizei im letzten Jahr bei 695 Unfällen auf Grevenbroicher Straßen im Einsatz, 2008 musste sie bei 732 Unfällen ausrücken. Zwar ist die Zahl der Schwerverletzten gegenüber 2008 von 49 auf 56 angestiegen, doch gab es nur 249 Leichtverletzte. 2008 waren es noch 277.
Eine weitere erfreuliche Entwicklung: Im Vergleich zum Vorjahr wurden weniger Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr verletzt oder getötet. Bei den Kindern sank die Zahl von 31 auf 29, bei den Jugendlichen von 34 auf 30. Dagegen waren deutlich mehr Heranwachsende an teils tödlichen Verkehrsunfällen beteiligt.
Waren es 2008 noch 49 Personen, stieg die Zahl 2009 auf 60 an. Ein weniger drastischer Anstieg zeigt sich bei den Senioren. Mit 38 hat sich die Zahl der Verletzten bzw. Toten in dieser Altersgruppe um zwei erhöht.
Tatsächlich spricht einiges dafür, dass sich der Trend auch im Jahr 2010 fortsetzt. Im Februar zählte die Polizei in Grevenbroich 32Verkehrsunfälle, davon neun mit Personenschaden. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 38 Unfälle mit zehn Verletzten, darunter zwei Schwerverletzte.
Diese insgesamt positive Entwicklung führt der technische Beigeordnete Werner Hoffmann auf die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei zurück. Erfolge verspricht sich Werner Hoffmann auch von der weiteren Kooperation mit der Unfallkommission, die gefährliche Strecken und Verkehrsknotenpunkte untersucht und entsprechende Lösungen vorschlägt.
Die meisten Unfälle führt die Polizei auf überhöhte Geschwindigkeit zurück. Häufige Unfallursachen sind nach wie vor Alkohol bzw. Drogen am Steuer und die Missachtung der Vorfahrt.