Autoshow „Neuss mobil und elektrisch“ Reinschauen und Probe sitzen erwünscht
Neuss · Das veränderte Konzept für die Autoshow „Neuss mobil und elektrisch“ kam bei den Besuchern gut an.
Autos dicht an dicht auf dem Neusser Markt und dem Freithof: Am Samstag gab es keine Neuregelung für die Parkraumbewirtschaftung in der Stadt, sondern mit „Neuss mobil und elektrisch“ eine Autoshow, die Familien, Autoliebhaber oder schlicht Neugierige anlockte, die auf der Suche nach einem Fahrzeug waren.
Die Veranstalter um Marc Pesch blickten zufrieden in die Runde. Das gegenüber früheren Veranstaltungen veränderte Konzept mit verschiedenen Fahrzeugen mit Diesel-, Benzin-, Hybrid- oder Vollelektrischem Antrieb traf den Nerv der Besucher. „Es hat sich einiges verändert in der Branche, mit dem Wegfall der Förderung für E-Autos ist auch die Nachfrage stark gesunken. Dem tragen wir Rechnung“, erklärte Pesch die Änderung.
Den ganzen Tag über schlenderten Besucher gezielt durch die Autoreihen und schauten sich die Fahrzeuge an. Reinschauen und Probe sitzen war ausdrücklich erwünscht. Dabei waren sehr unterschiedliche Besucher unterwegs: das Ehepaar im gesetzteren Alter, das ganz konkret nach einem neuen Fahrzeug suchte, ebenso wie die junge Familie, die das Begleitprogramm mit Hüpfburg und Bimmelbahn nutzte, während oftmals der Papa an den Autos entlang streifte.
Der eine oder andere stolperte auch durchaus über das Angebot beim Gang durch die Innenstadt. So etwa Nico Buchta mit seiner Lebensgefährtin, die sich nach einem Mittagsessen in der Stadt noch schnell einmal umschauen wollten: „Wir haben ein Auto, das uns auch hoffentlich noch einige Jahre begleiten wird, trotzdem waren wir neugierig, was aktuell auf dem Markt Neues zu haben ist,“ erklärt er, während er in einem vollelektrischen PKW sitzt.
Die Antriebsart spielte für viele Besucher eine wichtige Rolle, die Berater bemerkten immer wieder, dass das Interesse am klassischen Verbrenner weiterhin hoch ist und elektrische Antriebe aktuell nicht so beliebt sind.
Die Macher wollten vor allem die Menschen erreichen. „Es ist eine gute Gelegenheit, uns hier in der Stadt präsentieren zu können, denn die Autohäuser kommen so zu den Menschen. Auch wenn hier nicht in erster Linie verkauft wird, ist es gut, wenn die Menschen sich unkompliziert und breit informieren können“, sagte Pesch. „Auch wenn sie sich erst in ein paar Jahren für ein neues Fahrzeug entscheiden.“
Zu sehen gab es rund 20 Automarken und rund 60 verschiedene Modelle, vom elektrischen Kleinstwagen für zwei bis hin zum großen SUV oder dem Bus.
Ganz groß wurde es dann bei den Stadtwerken, die ihre ganze Bandbreite zeigten, vom Leihroller über das Elektroauto zum Teilen bis hin zum Linienbus mit Elektronantrieb.