CDU will Verkehr untersuchen lassen

In den Bereichen Mitte und Nord gebe es mehrere „Sorgenkinder“.

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Dormagen. Beim Thema Verkehr ist die Innenstadt selbst bislang selten ein großes Thema. Das soll jetzt anders werden: Die CDU stellt in der nächsten Sitzung des Hauptausschusses einen Antrag zur Erstellung eines Verkehrskonzeptes für den Bereich Dormagen-Mitte und -Nord. „Wir haben eine ganze Reihe von Hinweisen aus der Bürgerschaft bekommen“, sagt Fraktionsvorsitzender Kai Weber. Danach sind die Pommernallee, Virchowstraße und die Straße Am Niederfeld die größten Sorgenkinder.

Die CDU beantragt, dass die Verwaltung ein Konzept für den Bereich zwischen der Florastraße/Ecke Walhovener Straße und der Robert-Koch-Straße erarbeitet. Teil des Antrags ist der Wunsch, die Virchowstraße zur Krefelder Straße hin zu öffnen.

Viele Dormagener, die in der Innenstadt leben, sind offenbar genervt von der teils starken Überlastung der Krefelder Straße ab der Walhovener Straße nordwärts. „Vom starken Verkehr dort haben wir uns vor Ort überzeugen können“, sagt Weber. Der Straßenverkehr und die Verkehrsführung von der Virchowstraße stadteinwärts sowie umliegenden Straßen (Haberland- und Beethovenstraße) sollten untersucht werden. Gerade, so wird von der CDU argumentiert, vor dem Hintergrund des geplanten neuen Wohngebietes (“Beethovenquartier“), in dem rund 400 Wohneinheiten geplant sind. Das werde für viel mehr Verkehr sorgen. Das gelte auch im Bereich des neuen Stadtbads an der Robert-Koch-Straße. Zudem müsse der Busverkehr betrachtet werden.

Der Fraktionsvorsitzende weist in diesem Zusammenhang auf den Koalitionsvertrag mit der SPD hin, in dem festgehalten ist, dass bei neuen Wohngebieten per Gutachten die Verkehrssituation untersucht werden soll. schum