Der „Kaarster Stern“ steht im Stadtpark

Die Sitzgelegenheit war vor knapp zwei Jahren im Rahmen von „Kaarst Total“ entstanden.

Foto: Hermans-Thun

Kaarst. Die sternförmige Sitzgelegenheit, die vor knapp zwei Jahren auf der „Handwerkermeile“ im Rahmen des Stadtfestes von „Kaarst Total“ entstanden war, steht jetzt am Rande des Stadtmitteparks und wirkt sehr einladend. Dass diese im Kern aus vier Bänken bestehende Konstruktion als Ort der Kommunikation angenommen wird, daran zweifelte jetzt niemand.

52 Unternehmen und Initiativen waren an dem Projekt beteiligt, fünf Handwerker setzten es um. Jeder, der beispielsweise eine Holzplanke für eine der Bänke stiftete, ist dort namentlich verewigt. Sascha Hermans-Thun, Sprecher des Initiativkreises „Kaarst Total“ verriet, warum der Pavillon wie ein fünfzackiger Stern aussieht: „Weil Kaarst aus fünf Ortsteilen besteht.“

Johannes Hügen, der das blaue Dach zur Verfügung gestellt hatte, macht auf folgendes aufmerksam: „Es handelt sich nur um einen Sonnenschutz, regenfest ist es nicht.“ André Eickhoff aus Korschenbroich hatte die runde, rund 20 Quadratmeter große Fläche mit Betonsteinen gepflastert und Stein-Gambionen in das „Gesamtkunstwerk“ integriert. Mit dabei waren auch die Schreinerei Hermans sowie die Firmen Donalies sowie Schmitz & Sohn.

Moderator Dirk Reuter verriet, dass mehr Geld gespendet, als für den Kauf der Materialien gespendet worden war. Die erfreuliche Konsequenz: Es blieben 8500 Euro übrig, die dem Kunstcafé EinBlick zur Verfügung gestellt wurden. Zur Eröffnung gab es nicht nur Gegrilltes und kühle Getränke, sondern auch Livemusik von der Band „Haynrich“ aus Kaarst beziehungsweise Düsseldorf. Die jungen Deutsch-Rocker werden am 10. August ihre erste CD veröffentlichen.

So zufrieden jetzt alle schienen: Der tolle Pavillon war nicht von allen Politikern mit Begeisterung als Geschenk angenommen worden. Das liegt unter anderem daran, dass der „Kaarster Stern“ bei der Umsetzung des Integrierten Handlungskonzepts „Stadtmitte Kaarst“ im Wege stehen könnte. Der Initiativkreis „Kaarst Total“ wurde für diesen Fall verpflichtet, den „Stern“ zu entfernen. barni