Die Kaarster Jobbörse geht am 7. November in die zweite Runde

Die Erstausgabe im vergangenen Jahr war ein Erfolg, rund 400 Schüler und Eltern kamen. In diesem Jahr präsentieren sich 22 Aussteller.

Foto: L. Berns

Kaarst. Die erste Kaarster Jobbörse im vergangenen Jahr war ein Pilotprojekt. Und ein voller Erfolg. Damals eröffnete Bürgermeister Franz-Josef Moormann als Schirmherr die vom Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) und der Jungen Union Kaarst gemeinsam organisieren Ausbildungsmesse. Rund 400 Schüler und Eltern strömten im November 2014 in die Rathaus-Galerie — auf der Suche nach einer guten Antwort auf die Frage: „Was könnte (m)ein Traum-Job sein?“

Viele scheinen eine Antwort gefunden zu haben, denn die Nachfrage nach einer Wiederholung, sowohl von Schüler-, als auch von Unternehmerseite, sei enorm gewesen, sagen die Veranstalter. In diesem Jahr soll der Erfolg deshalb nicht nur wiederholt, sondern wenn möglich sogar übertroffen werden. 22 Aussteller haben sich für den 7. November angemeldet — zwei mehr als im vergangenen Jahr. Die Schirmherrschaft hat IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz übernommen. Die neue Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus kam für diese Rolle nicht infrage, weil sie als Vorsitzende des KKV Kaarst zugleich Gastgeberin der zweiten Kaarster Jobbörse ist.

„Der KKV bemüht sich seit jeher unter anderem auch darum, jungen Leuten eine Hilfestellung beim Einstieg in die Arbeitswelt zu geben“, erklärt Nienhaus. In der Jungen Union hat der Verband einen Partner gefunden, der nicht nur die christlichen Werte teilt, sondern auch die Sorgen der jungen Generation in Bezug auf die Berufswahl kennt. Die Entscheidung zum gemeinsamen Projekt „Jobbörse“ sei Anfang des Jahres 2014 gefallen, sagt JU-Chef Sven Ladeck.

Ziel der Jobbörse ist es, junge Menschen, die kurz vor dem Abschluss ihrer Schullaufbahn stehen, mit lokalen und überregionalen Unternehmen und Bildungseinrichtungen zusammenzubringen. Auch die Fachhochschule Neuss ist in diesem Jahr mit an Bord. „Abiturienten sind aber keineswegs die einzige Zielgruppe der Veranstaltung“, betont Ladeck. Grundsätzlich gehe es um Ideen, darum, Denkanstöße zu geben, Kontakte und Perspektiven für die persönliche Zukunft zu vermitteln. Informiert wird zum Beispiel auch über das Freiwillige Soziale Jahr. Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) wirbt für Frauen in Technikberufen und einige Unternehmen bieten Praktika an.

Vier anmeldefreie 30-minütige Vorträge zu den Themen „Arbeitgeber Stadt Kaarst“, „Bewerbungsschreiben“, „Duales Management-Studium“ und „Studienfachwahl“ wird es in diesem Jahr geben. „Wir haben dabei auf die Themen gesetzt, die im vergangenen Jahr besonders nachgefragt waren“, sagt Nienhaus.

Schirmherr Jürgen Steinmetz beschreibt die Vorteile der Kaarster Jobbörse so: „Kaarst hat viel rund um Ausbildung und Studium zu bieten und natürlich auch attraktive Unternehmen, die Fachkräfte brauchen und suchen.“