Neusser Bäder und Eissporthalle GmbH zieht Bilanz Eislaufsaison endet mit traditioneller Party

Neuss · Mit einer Schaumparty endet am Sonntag die Saison in der Eissporthalle Neuss. Obwohl diese wegen technischer Probleme erst mit dreimonatiger Verspätung gestartet werden konnte, sind die Stadtwerke als Betreiber nicht unzufrieden.

Am nächsten Sonntag endet die Eislaufsaison mit der traditionellen Schaumparty.

Foto: Stadtwerke Neuss

(-nau) Nach dem Kollaps der Kältetechnik konnte der Betrieb in der mehr als 50 Jahre alten Eissporthalle erst Mitte Dezember anlaufen – mit dreimonatiger Verspätung. Schluss ist aber trotzdem und ganz planmäßig an diesem Sonntag, 16. März. Und auch wenn die Saison kurz war: Die Stadtwerketochter „Neusser Bäder und Eissporthalle“ (NBE) ist mit dem Ergebnis zufrieden.

Die verkleinerte Eisfläche sei von den Vereinen, aber auch der Öffentlichkeit gut angenommen worden, bilanziert die NBE. Und das kann Oliver Tiedtke als stellvertretender Betriebsleiter der Eissporthalle sogar in einer Zahl ausdrücken: „Wir hatten in der Spitze Tage mit über 1000 Eisläuferinnen und Eisläufern.“

Eng auf dem Eis könnte es auch zum Finale am Sonntag werden, denn am Ende der Saison steht traditionell die Schaumparty. Von 16 bis 19 Uhr sorgt DJ Rainer für die passende Partymusik, und eine Stunde vor dem offiziellen Ende heißt es für die Männer an der Schaumkanone: „Feuer frei“. Der Eintritt zur Party kostet 7,50 Euro, kündigt die NBE an, die noch einen wichtigen Hinweis gibt: „Wegen der Vorbereitungen entfällt die öffentliche Laufzeit von 10 bis 16 Uhr.“

Dass die Saison überhaupt Fahrt aufnehmen konnte, war einer Investition der Stadtwerke zu verdanken, die eine mobile Eisanlage kaufte und installierte. Der Aufsichtsrat stimmte dieser außerplanmäßigen Investition zu, weil alle Reparaturversuche gescheitert waren. Die Entscheidung zu dieser Investition wurde aber auch vor dem Hintergrund gefällt, dass schon ein Jahr zuvor der Saisonstart wegen technischer Probleme verschoben werden musste. Allerdings waren Beschaffung und Installation nicht so schnell umsetzbar, dass der geplante Saisonstart 2024/25 am 15. September zu halten gewesen wäre.

Finanziell sei die Anschaffung ein Kraftakt gewesen, hatte NBE-Geschäftsführer Matthias Braun bei dem verspäteten Saisonauftakt gesagt. Doch die Investition gibt der Eishalle und dem Eissport eine Perspektive für die kommenden Jahre – bis die projektierte neue Halle neben der Skihalle fertig ist.