Further Schützen starten mit Fackelzug in die Festtage
Zur Parade am Sonntag werden 2000 Aktive erwartet. Montag kommen „De Räuber“.
Neuss. Los geht es am Freitag mit dem Fassanstich. Dann beginnt mit der Kirmeseröffnung und am Samstag mit dem Böllern der Geschütze das Pfingstfest auf der Furth. 2000 Marschierer werden für die Parade am Sonntag erwartet, 3500 Gäste werden am Abend im Festzelt am Kirmesplatz feiern.
Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft von 1932 ist gut vorbereitet auf ihr diesjähriges großes Fest. Die Abläufe sind unverändert, Umzüge, Paraden, Partys findet wie gewohnt statt: „Hauptsache, es regnet nicht“, sagt Hans-Werner Prinz, vormaliger König, langjähriger Betreuer der Edelknaben, seit vielen Jahren Mitglied im Grenadierzug „Mer maake möt“ und Geschäftsführer der Bruderschaft. Er freut sich auf das Fest und kann trotz der jahrelangen Erfahrung eine gewisse Nervosität nicht verbergen.
Prinz ist sichtlich stolz auf „seine“ Bruderschaft. „Man kennt sich eben. Wir sind wirklich wie eine große Familie. Nicht nur an den Festtagen, sondern das ganz Jahr durch“, sagt er. Dabei sei das Verhältnis zu den Schützen „aus der Stadt“ hervorragend. Viele Gäste marschieren bei den Furthern mit, umgekehrt ist für zahlreiche Sebastianusschützen der Gang „d’r Maat erop“ Ende August eine Selbstverständlichkeit.
Nun aber geht es auf der Furth los, am Freitag mit der Kirmeseröffnung, am Samstag mit dem Fackelzug. 20 Großfackeln haben die Schützen für den Zug gebaut, der um 21.45 Uhr startet. Am Sonntag treffen sich die Aktiven und Angehörige schon in aller Frühe in ihrem „Further Dom“ St. Josef, am Mittag zieht die große Königsparade mit Blumenhörnern und Fahnenschwenkern zu Ehren des Königs und der Gäste durch die Straßen, am Nachmittag schließt sich der Umzug an.
Traditionell gut besucht ist der Frühschoppen am Montag. Am Abend gibt es in diesem Jahr eine Überraschung. Die kölsche Mundartband „Räuber“gibt gegen 21.30 Uhr im Festzelt ein einstündiges Gastkonzert. Am Dienstag paradieren die Schützen ein letztes Mal auf der Kaarster Straße. Am Abend folgt dann ab Neusser Weyhe der Krönungsumzug. Die Feier im Festzelt steht dann ganz im Zeichen der Inthronisierung des neuen Regenten der Schützenbruderschaft.