Grevenbroich: 43-Jähriger wirft vermeintliche Waffe in die Erft
Grevenbroich. Ein 43-jähriger Grevenbroicher, der am Dienstagmorgen eine vermeintliche Schusswaffe in der Mühlenerft versenkt hatte, hat die Polizei am Donnerstagmorgen mit der Suche nach der Waffe beschäftigt.
Der polizeibekannte Grevenbroicher hatte am Dienstagmorgen einem 27-jährigen Mitarbeiter einer Tankstelle auf der Jülicher Straße seine im Hosenbund versteckte Waffe gezeigt und ihn aufgefordert, ein Taxi zu bestellen. Von diesem ließ er sich zu einem Geldinstitut auf dem "Platz der Deutschen Einheit" fahren. Während der Fahrt zeigte er auch dem 39-jährigen Taxifahrer seine vermeintliche Schusswaffe. Wie sich nach Polizeiangaben später herausstellte, ließ er sich in der Bank ganz normal Bargeld auszahlen, während der Taxifahrer die Polizei alarmierte. Diese konnte den stark alkoholisierten Mann einige Meter an der Erftbrücke Montzstraße festnehmen.
Ihm gelang es jedoch noch, seine vermeintliche Schusswaffe ins Wasser fallen zu lassen. Ein Tauchtrupp war am Donnerstagmorgen losgeschickt worden, um die Waffe zu suchen. Dafür ließ der Erftverband ab acht Uhr den Wasserstand über der Mühlenerft absenken. Die Suche verlief ohne Erfolg. Die Beweggründe des 43-jährigen Grevenbroichers sind noch unklar.