Haus nach Brand nicht mehr bewohnbar

Der Bewohner war nicht zuhause, als das Feuer ausbrach.

Foto: Staniek

Grevenbroich. Zu einem Zimmerbrand an der Lindenstraße — gegenüber des Kreishochhauses — rückte gestern gegen 9.30 Uhr die Grevenbroicher Feuerwehr aus. Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

„Zunächst hatte ich einen Knall gehört, als wenn ein Rollladen heruntergefallen wäre“, berichtete ein Nachbar gestern Morgen an der Einsatzstelle. „Dann sahen wir Rauch aus einem Fenster dringen.“

Durch die Haustür und mit tragbaren Leitern über einen Balkon ging die alarmierte Feuerwehr gegen die Flammen vor. Der Bewohner des zweiten Obergeschosses sei zum Brandzeitpunkt nicht zu Hause gewesen, erkärte Feuerwehr-Einsatzleiter Jan Boßems. Auch sonst habe sich zur Zeit des Brandes niemand im Haus befunden. Das Steuer- und Rechtsberatungsbüro im Erdgeschoss des Hauses ist umgezogen, für Büros im ersten Obergeschoss werden laut Werbeschild Mieter gesucht.

Schnell konnten die rund 25 Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache und aus vier ehrenamtlichen Einheiten den Brand im Wohnzimmer im zweiten Obergeschoss löschen. Mit Lüftern trieb die Wehr anschließend den Rauch aus dem Haus heraus. Die Wohnräume im zweiten Obergeschoss sind nach Auskunft der Feuerwehr zurzeit nicht bewohnbar.

Die Brandursache steht noch nicht fest, die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen. Folgen hatte der Einsatz für den morgendlichen Verkehr. Die Polizei sperrte während der Löscharbeiten die viel befahrene Lindenstraße zwischen der Straße „Auf der Schanze“ und der Montanusstraße für eine Stunde komplett. Der Verkehr wurde umgeleitet, viele Autofahrer suchten sich daraufhin ihren Weg durch das Krankenhausviertel oder über die Uhlhorn- und Röntgenstraße. cso-