Kaarster Kultur findet regen Anklang
Die Hälfte der Karten für „Kaarst Kabarett“ ist bereits verkauft. Heute Abend gibt es im Albert-Einstein-Forum Weltmusik mit Harfe.
Kaarst. Vor gerade mal sechs Wochen ist der Vorverkauf fürs Kaarster Kabarett 2017 gestartet — und schon ist die Hälfte der 40 000 Tickets weg. Gestern hat die Kaarsterin Doris Kummerow die 20 000 Karte gekauft. Grund zur Freude bei Kulturbereichsleiter Dieter Güsgen und Kabarettmanager Elmar Spinnen. „Von den rund 80 Veranstaltungen im kommenden Jahr sind bereits einige ausverkauft“, meldet Güsgen vor dem kulturellen XXL-Wochenende der Stadt. Bis einschließlich Montagabend ist das Albert-Einstein-Forum (AEF) das Mekka der Konzert-, Kabarett und Showfans.
Heute Abend gibt es dort Weltmusik. Genauer die „Klangwelten“. Das Projekt des Harfenisten Rüdiger Oppermann feiert seinen30. Geburtstag mit einem hochkarätigen Programm unter dem Titel „Best of Klangwelten“. Es ist eine zwei Stunden dauernde musikalische Weltreise. Rüdiger Oppermann ist für seine Verdienste um den Kulturaustausch übrigens vor zwei Jahren mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden.
Auch Volker Weininger hat einige Auszeichnungen vorzuweisen. Für sein Programm „Euer Senf in meinem Leben“, mit dem er morgen Abend im AEF zu erleben ist, hat der Kabarettist unter anderem den Niederrheinischen Kabarettpreis „Das Schwarze Schaf“ und den Jurypreis des „Reinheimer Satirelöwen“ erhalten. In seinem Programm will er versuchen, Struktur ins Meinungschaos zu bringen. Am Sonntag steht ebenfalls Kabarett auf dem AEF-Programm. Thomas Freitag wirft mit seinem Programm „Europa, der Kreisverkehr und ein Todesfall“ einen Blick auf Europa. Die Vorstellung ist allerdings bereits ausverkauft.
Tanzwütig geht es dann am Montagabend weiter. Die Danceperados of Ireland zeigen in ihrem Programm „Life, love and lore of the Irish travellers“, dass den Iren das Tanzen, Singen und Spielen im Blut liegt. Das Programm handelt vom fahrenden Volk Irlands. Einige der größten Musiker und Tänzer Irlands waren und sind „Traveller“. Die Danceperados werfen einen Blick hinter die Kulissen. Red