Kapellen gewinnt ausgeglichenes Spiel gegen VfB Homberg

Der Fußball-Oberligist setzte sich mit 3:1 durch. Einer der Sieggaranten für den SCK war der starke Torwart Christopher Möllering.

Foto: D. Staniek

Kapellen. Trautes Heim, Glück allein — das gilt in diesen Tagen für die Fußballer des SC Kapellen. Während der Oberligist in vier Auswärtspartien nur einen Punkt holte, gelangen ihm in zwei Heimspielen zwei Siege. Am zweiten Spieltag bezwang der SCK den Cronenberger SC locker mit 4:0, am Sonntag gelang gegen den VfB Homberg ein 3:1 (1:1)-Erfolg.

Als Trainer Toni Molina und sein Assistent Wolfgang Brück ihre Jungs während der Halbzeitpause in der Kabine versammelten, stand das Match noch auf des Messers Schneide. Und das ging auch so in Ordnung: Lennart Ingmann mit einem tückischen Flatterball aus 25 Metern (10. Minute) und Can Yücel (32.) hatten VfB-Keeper Philipp Gutkowski zu Glanztaten gezwungen.

Auf der anderen Seite parierte Christopher Möllering unmittelbar vor dem Seitenwechsel gleich zweimal großartig gegen Dennis Wibbe und Justin Bock. Zu diesem Zeitpunkt hatten beide Teams schon je einmal getroffen. Justin Bock brachte die Gäste in Führung (38.), Manu Ioannidis glich kurz darauf aus (42.).

Auch in Hälfte zwei begegneten sich die beiden Kontrahenten auf Augenhöhe. Zunächst rettete wiederum Möllering klasse gegen Bock (48.), später streifte der Ball nach einem Versuch Ingmanns aus spitzem Winkel die Latte des Hombergers Tores (73.).

Wie die Gastgeber schließlich auf die Siegerstraße gerieten, dürfte Gutkowski eine schlaflose Nacht beschert haben: Nach einem vollkommen harmlosen Freistoßaufsetzer Ingmanns ließ der Schlussmann des VfB den Ball nach vorne abklatschten, wo er in Marco Czempik einen dankbaren Abnehmer fand (80.). Der befreiende Torjubel war kaum verklungen, da stockte den meisten der knapp 220 Zuschauer der Atem: Hombergs Marcel Kalski erhielt in bester Abschlussposition das Spielgerät, fand jedoch im abermals erstklassig reagierenden Möllering seinen Meister. Vier Minuten später wuchtete Jan Bresser den Ball per Kopf zur Entscheidung in die Maschen.