Kapellen glaubt an seine Chance als Außenseiter in Schonnebeck
Der Fußball-Oberligist ist morgen beim Tabellenzweiten gefordert. Der TSV Meerbusch hat den VfB Homberg zu Gast.
Kapellen/Meerbusch. Fußball-Oberligist SC Kapellen tritt zwar als klarer Außenseiter morgen (15 Uhr) beim Tabellenzweiten SpVg Schonnebeck an. „Aber das Gute ist, dass du auch als Abstiegskandidat in Schonnebeck für eine Überraschung sorgen kannst. In dieser Liga ist alles möglich. Deswegen fahren wir dort hin, um zu gewinnen“, sagt SCK-Trainer Toni Molina.
Gleichwohl weiß er, dass das eine schwierige Aufgabe wird. „Die bringen spielerisch alles mit und sind sehr robust“, sagt Molina über das Team aus Essen: „Wir wissen um die Stärken des Gegners, auch bei Standards müssen wir extrem aufpassen. Wir wollen aus einer sicheren Abwehr heraus agieren.“
Molina muss sein Team umbauen. Der gerade erst von einer einmonatigen Rotsperre zurückgekehrte Linksverteidiger Marcel Lüft sah gegen SW Essen in der Schlussphase die Gelb-Rote Karte und ist daher erneut zum Zusehen gezwungen. Jan Bressers Knieprobleme haben sich zuletzt verschlimmert, weswegen er sich eine Pause bis zum Jahresende verordnet hat.
Dem Team des TSV Meerbusch nerven derweil die beiden jüngsten Pleiten. „Wir waren sowohl beim 1:2 gegen den KFC Uerdingen als auch beim 0:1 bei TuRU ein ebenbürtiger Gegner“, sagt Teammanager Horst Riege. Die Niederlagen seien ein echter Rückschlag, vor allem bei TuRU habe man sich mehr ausgerechnet. Nun steht der TSV morgen (14.15 Uhr, Theo-Mostertz-Sportanlage an der Nierster Straße) gegen den VfB Homberg unter Druck. „Wir brauchen die Punkte dringend“, sagt Riege in Anbetracht von fünf Punkten Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen.
Der Teammanager ist vor der letzten Hinrundenpartie guter Dinge. „Die kämpferische Einstellung war in den beiden letzten Spielen top“, sagt Riege. Wieder mit dabei ist Christoph Caspari, der zuletzt gefehlt hatte. Auch sonst deutet sich Entspannung an im TSV-Lazarett: Daniel Klinger, Stefan Galster, Kevin Dauser und Stefan Drees befinden sich wieder im Training.
