Kletterpark: Neun Meter näher am Himmel
Tipp für Daheimgebliebene: der Kletterpark.
Neuss. Hannah ist gerade sieben Jahre alt geworden. Doch nicht etwa ein Zoobesuch steht zur Feier des Tages auf dem Programm: Hannah und ihre Freundinnen haben sich den Kletterpark an der Skihalle für ihren gemeinsamen Ausflug ausgesucht und freuen sich auf das bevorstehende Abenteuer.
Vorher werden sie aber — wie alle Besucher des Hochseilklettergartens — mit Helmen und Klettergurten ausgestattet. Danach folgt die nächste Pflicht: das Sicherheitsvideo. Während die Mädchen das Video noch vor sich haben, balanciert der ältere Louis bereits drei Meter über dem Boden — so hoch ist der Kinder-Parcours. Louis meistert die einzelnen Kletterelemente gut. Schnell hat der kleine Junge alle elf Stationen hinter sich gebracht und schaut recht stolz unter seinem Helm hervor.
Weitere vier Meter über ihm sind drei Mädchen im Teenager-Alter dabei, einen anspruchsvolleren Parcours zu erklettern. Sie schlagen sich ganz ordentlich, obwohl die einzelnen Stationen, auch hier sind es elf an der Zahl, ihnen alles abverlangen.
Zum Glück gibt es an den Plattformen Hinweistafeln. „Beweg dich wie ein Affe“ steht auf einer von ihnen. Das bedeutet: Der Einsatz der Arme ist gefragt. Das Wort Festhalten bekommt so eine handfeste Bedeutung. Denn nur, wer richtig zupacken kann, darf sich am Ende auf den „Flying Fox“ freuen.
Die Seilbahnabfahrt ist nach beinahe jeder der sieben Klettertouren das Ziel der Besucher.
Und wer nach dem orangefarbenen Parcours noch Kraft hat, dem sei die Profi-Tour empfohlen: zwölf Stationen in neun Metern Höhe — nichts für schwache Nerven oder schwache Arme.
“ Der Kletterpark, An der Skihalle 1, ist noch bis zum 28. Oktober täglich geöffnet. Tickets kosten 18 Euro für Erwachsene, 16 Euro für Jugendliche (17 Jahre),14 Euro für Kinder (neun bis zwölf Jahre) und 11 Euro für Kinder (sechs bis acht Jahre).