Münsterschulareal ist begehrte Wohnlage

Neuss. 60 Prozent: Diese Zahl straft alle Kritiker Lügen, die sich nicht vorstellen konnten, dass der Standort der ehemaligen Münsterschule als attraktives Wohnquartier angenommen werden würde. Aber kurz nach Beginn der Vermarktung durch das Neusser Unternehmen „Peter Busch Immobilien“ sind schon sechs von zehn Wohnungen verkauft.

Foto: Kleinau

Und auch für die drei Gewerbeflächen, die an der verlängerten Quirinusstraße entstehen, gebe es schon Interessenten, sagt Inhaber Alexander Busch.

Projektentwickler ist die Firma BPD, hinter der die niederländische Rabobank-Gruppe steht. Sie strebt nun einen Baubeginn Anfang kommenden Jahres an. Das Innenstadtquartier soll in einem Rutsch fertiggestellt und Ende 2019 bezogen werden können, sagt Busch. Arbeiten an den Außenanlagen könnten sich bis ins Jahr 2020 hinziehen. Zu diesen Außenanlagen gehört vor allem der Innenhof, der im Zentrum der Neubauten entstehen wird.

Diese werden wie ein „U“ angeordnet, dessen Schenkel an die Altbebauung der Straße am Glockhammer anschließen. Parallel zur Batteriestraße entstehen fünf aneinandergereihte Einfamilienhäuser, von denen eins verkauft und eins vorgemerkt ist. Auf der gegenüberliegenden Innenstadtseite, an der Quirinusstraße, entstehen vier Reihenhäuser, die noch zu haben sind. Der Renner sind allerdings die 18 Wohnungen, die zwischen 52 und 150 Quadratmetern Wohnfläche haben und in einer Preisspanne von 195 000 bis 609 000 Euro angeboten werden. Elf Kaufverträge seien beurkundet, sagt Busch, vier folgen kommende Woche — und bis zum Jahresende sollen alle Wohnungen verkauft sein.