Schützenfest: Vorbereitungen in heißer Phase
Sicherheitsvorschriften zum Fest bieten keine unvorhergesehenen Überraschungen mehr.
Neuss. Nachdem die Bürgerversammlung am 14. Juli einstimmig das Schützenfest beschlossen hatte, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Zumindest das Problem der letzten Jahre, die Sicherheitsbestimmungen, macht keine Sorgen mehr.
„Die Wogen der vergangenen Jahre haben sich jetzt geglättet“, sagt Komitee-Mitglied Heiner Kaumanns. Im Vorfeld wurden mit dem zuständigen Beigeordneten der Stadt, Christoph Hölters, verschiedene Anregungen und Bedenken besprochen. Die Auflagen seien gegenüber dem Vorjahr unverändert und festgeschrieben worden, so dass es nun keine Überraschungen mehr gebe, sagt Kaumanns.
Unverändert ist auch das Festprogramm. Vom 24. bis 28. August wird das Neusser Bürgerschützenfest gefeiert. Offiziell startet es am Samstag um zwölf Uhr am Hessentor mit dem Donner der Geschütze.
Ein erster Höhepunkt wird der Fackelzug sein, der ab 20.45 Uhr ab dem Niedertor zieht. Mit 100 Großfackeln wird die Zahl so hoch sein wie in keinem Jahr zuvor. Dank dafür gebührt auch dem Schützenkönig selbst, Seiner Majestät Rainer II., der ein begeisterter Fackelbauer ist. Thematisch stand bei den Fackelbauern dieses Jahr die Weltuntergangsvorhersage im Maya-Kalender hoch im Kurs.
Auch die Regimentsspitze bleibt unverändert. Am Samstag wurde Heiner Sandmann beim Oberstehrenabend in der Stadthalle erneut zum Regimentsoberst gewählt. Zu seinem Adjutanten ernannte Sandmann Volker Schmidtke. Bereits seit dem Jahr 2001 ist Sandmann Schützen-Oberst.
Eine erfreuliche Neuerung wird es dieses Jahr aber dennoch geben. Der provisorische Übergang über die Rennbahn ist durch eine feste Brücke ersetzt worden. „Zwar hat die Brücke das Schützenkomitee 15 000 Euro gekostet“, sagt Schützenpräsident Thomas Nickel, „aber langfristig ist das eine gute Investition.“ Die Kosten für den provisorischen Übergang lagen jährlich bei 7500 Euro.
Investiert wurde auch in zwei zusätzliche Musikblöcke. Diese Ausgaben wurden aufgrund der stetig wachsenden Regimentsgröße notwendig, erläutert Nickel.