Stadtfest erweitert — das kommt an
Das neue Konzept für "Neuss blüht auf" findet Beifall. Viele Besucher kamen in die Innenstadt.
Neuss. Eine volle City am verkaufsoffenen Sonntag zum Stadtfest „Neuss blüht auf“ mit seinen Erweiterungen bescherte den Einzelhändlern und der Gastronomie ein umsatzstarkes Wochenende.
Die Ausweitung des Stadtfestes in die Nebenstraße und in den Meererhof wurde wie „Neuss blüht auf“ von ZIN (Zukunftsinitiative Innenstadt Neuss) veranstaltet. Den Besuchern gefiel dies gut, da es dort eindeutig mehr Ruhe und Platz gab als auf dem Hauptstraßenzug. Familie Braun aus Hoisten bestätigte das: „Hier ist die Musik dezent, und die Kinder können sich frei bewegen. Eine tolle Idee.“ Dank der Aufführungen der Ram-Do Sports-Academy fanden auch Jugendliche den Weg in die City und nutzten den Meererhof als Ausgangsbasis für ihre Erkundungstour durch die Innenstadt. „Wir haben unsere Kinder begleitet, die eine Aufführung hatten“, erklärt Viktoria, die mit ihren Töchtern Emily und Inessa sowie Ehemann Roland und ihren Freunden Serena und Samed unterwegs war. Parkplatzprobleme gab es kaum, da das gute Wetter von vielen Besuchern dazu genutzt wurde, mit dem Rad zu fahren.
Ein wenig enttäuscht waren die Besucher vom Garten- und Blumenmarkt auf dem Markt, denn nach einem durchschnittlich besuchten Samstag kamen am Sonntag nur wenige Aussteller. Landschaftsbauer Frank Polland hatte einen Mustergarten aufgestellt, der das Thema im Ansatz transportierte. Optisch reizvoll war auch das Angebot Wilma Peters aus Kevelaer, sie bot Gestecke mit Seidenblumen an.
Die meisten Besucher kamen jedoch nicht wegen einzelner Angebote, sondern, um den Tag mit der Familie zu genießen und bummeln zu gehen. Das taten auch Anja und Patrick Tebs mit Sohn Raphael (neun Monate). „ Das ist ein schönes Fest. Uns gefällt besonders das große Angebot. Man kann viel sehen und auch ausgefallene Speisen probieren.“
Neben zahlreichen Marktständen, den Angeboten der Geschäftsleute und Ladenbesitzer sorgten ausgefallene Aktionen für Unterhaltung der Besucher. Ob Drehorgel oder das von Schauspielern auf Hochstelzen getanzte Märchen „Rosentanz“ , Kindereisenbahn oder Karussell. Den Menschen gefiel es.