Zahl der Mitglieder in der Senioren-Union wächst
Vor vier Jahren war die SU gerade einmal halb so groß.
Grevenbroich. Die Grevenbroicher Senioren-Union (SU) ist im Aufwind. Darüber freut sich der Vorsitzende Ewald Wörmann. „In den vergangenen vier Jahren ist der Mitgliederbestand von 60 auf mehr als 110 Mitglieder angestiegen“, meldete der Gustorfer zufrieden. Die Gemeinschaft sieht sich bestärkt, nicht nur Freizeitaktivitäten anzubieten, sondern sich aktiv in die Kommunalpolitik einzumischen.
Das hat sie in der Vergangenheit schon gemacht, sagt Wörmann und nennt beispielsweise den Einsatz der Senioren-Union für die Einrichtung von Rasengräbern auf den Grevenbroicher Friedhöfen. „Auf dieser Schiene wollen wir weitermachen“, kündigt der Vorsitzende an.
So will die christdemokratische Vereinigung vor allem kritisch den möglichen Umbau des Platzes der Republik beleuchten. Autos sollten von diesem Ort nicht verbannt werden, meint Ewald Wörmann. „Denn der innerstädtische Handel braucht die citynahen kostenlosen Parkplätze“, nennt er ein Argument. Ein weiteres: Gerade Senioren, die mit dem Auto unterwegs sind, würden dieses Gratis-Angebot bevorzugen, wenn sie in der Fußgängerzone einkaufen möchten. „Es wäre für die Innenstadt von Nachtteil, würden wir auf diese Parkplätze verzichten“, unterstreicht der Vorsitzende.
Ewald Wörmann, Vorsitzender der Senioren-Union
Das Einmischen in die Politik ist eine, das Organisieren von Info-Abenden eine andere Aufgabe, der sich die Senioren-Union widmet. „Wir bieten ein interessantes Programm an“, sagt Ewald Wörmann. Vorträge zum Schutz des Eigenheims vor Einbrüchen oder zur Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung zählen auch in diesem Jahr zum Angebot. „Das sind Themen, die Senioren interessieren“, meint der Vorsitzende. Hinzu kommen Tagesausflüge mit Besichtigungsterminen: So wird demnächst eine Glockengießerei besucht.
Warum die SU ihre Mitgliederzahl fast verdoppeln konnte, kann Wörmann nur vermuten: „Vielleicht liegt es an der guten Betreuung unserer Mitglieder, die wir regelmäßig über unsere Aktivitäten auf dem Laufenden halten“. Letztlich habe aber ebenso das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm zum Aufschwung beigetragen. cka