Zonser Fährhaus bekommt Biergarten

Die beliebte Gaststätte in der Nähe des Rheins soll im Mai neu eröffnet werden.

Foto: Tinter

Zons. Wo noch der Betonmischer steht, sollen ab Mai Besucher in Rheinnähe den Biergarten genießen können. Das alte Gebäude „Zur Rheinfähre“ wird zurzeit von Besitzer René Schuch und Geschäftsführer Boris Diebig renoviert und umgestaltet. „Die Leute bleiben stehen, fragen nach dem Eröffnungstermin und wollen schon ein Bier trinken“, berichtet Schuch von intensiven Kontakten mit Nachbarn und Besuchern. Gerade am Wochenende müssten sie wegen der Anfragen „fast schon einen Mann allein dafür abstellen“, wie Diebig erläutert. Knapp 18 Monate steht die Gaststätte, ein beliebter Ausflugsort direkt an der Zonser Fähre, bereits leer.

Das soll sich bald ändern: Im Mai, so hoffen Besitzer und Betreiber, soll mit einem „Pre-Opening“ der Biergarten eröffnet werden — die Speisekarte hat Diebig schon im Kopf, bei der Eröffnung soll es „Pulled Pork Burger“ geben. Auch die Gaststätte selbst soll „so schnell wie möglich in Betrieb gehen“, so Schuch, der auf die sich hinziehende Renovierung verweist, deren Ende derzeit noch nicht abzusehen ist. Der alte Name für das geschichtsträchtige, fast 180 Jahre alte Haus soll jedoch nicht bleiben. Schuch und Diebig denken an eine Verbindung wie „Zonser Fährhaus“, um den Wiedererkennungswert und die Verbindung zur Zollfeste noch zu unterstreichen. Auch das Außengelände soll ansprechend gestaltet und genutzt werden.

Die Neueröffnung des Gastronomiebetriebs passt ins Konzept des Stadtmarketings, den Zonser Besuchern (noch) mehr zu bieten. Daher äußert sich Bürgermeister Erik Lierenfeld auch sehr positiv über die Arbeiten am attraktiven Standort in Rheinnähe: „Ich freue mich, wenn junge Dormagener in Dormagen investieren.“ Das Lokal direkt an der Fähre habe eine tolle Lage: „Wenn der Biergarten erst einmal in Betrieb genommen ist, wird das gastronomische Angebot in Zons weiter abgerundet“, sagt Lierenfeld bei der Besichtigung der Baustelle. Es passe ins Gesamtkonzept. „Wir wollen Zons weiter touristisch aufwerten.“

Das unterstreicht auch Wirtschaftsförderer Michael Bison. „Wir wollen nicht unbedingt noch mehr Leute nach Zons holen, aber das bestehende Angebot für Besucher verbessern, damit sie ihr Geld auch in Zons lassen“, erklärt Bison.